Full text: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1874. (1)

K 11. 
I.. angefangen dem bisherigen Chorvicar an 
genanntem Stifte, Paul Lammerer, zu ver- 
leihen. 
  
Ordens-Verleihungen. 
Seine Majestät der König haben 
Sich allergnädigst bewogen gefunden, unter'm 
1. März l. Is. dem erblichen Reichsrathe 
Julius von Niethammer das Großfkreuz 
des Verdienstordens vom hl. Michael zu ver- 
leihen. 
Seine Majestät der König haben 
Sich vermöge Allerhöchster Entschließung vom 
10. Januar l. Is. allergnädigst bewogen ge- 
sunden, dem k. Hofschauspieler und Regisseur 
Ernst Possart und dem Hoftheatermaler 
Christian Jank in München, ferner 
vermäge Allerhöchster Entschließung vom 17. 
Februar l. Is. der k. Kammersängerin Sophie 
Stehle, und 
der k. Kammersängerin Caroline von Mangstl 
in München, die k. Ludwigs-Medaille, Abtbei- 
lung für Wissenschaft und Kunst, zu verleihen. 
Königlich Allrhöchste Genehmigung zur 
Annahme fremder Derorationen. 
  
  
Seine Majestät der König haben 
Sich allergnädigst bewogen gefunden, unter'm 
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31. December v. Is. dem Reichsrathe der Kione 
Bayern, G. Benedikt von Poschinger, 
Guts= und Fabrikbesitzer in Frauenau, die Be- 
willigung zur Annahme und zum Tragen des 
ihm von Seiner Majestät dem Kaiser von Oester- 
reich verliehenen Comthurkreuzes des kaiserlich 
österreichischen Franz Joseph-Ordens zu er- 
theilen. 
Seine Majestät der König haben 
Sich allergnädigst bewogen gefunden, unter'm 
23. Februar l. Is. dem Leibarzt J. K. K. 
Hoheit der Prinzessin Gisela von Bayern, 
Dr. Max Braun, die Bewilligung zur An- 
nahme und zum Tragen des ihm von Seiner 
Majestät dem Kaiser von Oesterreich verliehenen 
Ritterkreuzes des kaiserlich österreichischen Franz- 
Joseph-Ordens zu ertheilen. 
  
Königlich Alerhöchste Anerkennungen. 
Seine Majestät der König haben 
unter'm 23. Februar l. Is. dem gesammten 
Dienstpersonale bei der Gefangenanstalt Laufen, 
insbesondere aber den in dem beifolgenden Ver- 
zeichnisse benannten Personen für ihre opfer- 
willigen und ersprießlichen Leistungen während 
der Cholera in dieser Strafanstalt die Aller- 
höchste Anerkennung allergnädigst auszusprechen 
geruht.
	        
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