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Bedingungen ersüllen. Aufgaben, in welchen Entfernungen von gegebenen Punkten,
Geraden und Ebenen, sowie Winkel von Geraden, Ebenen gesucht werden.
Im VI. Curse:
a) Niedere Analysis (2 Stunden wöchentlich): Function; ihre geemetrische Dar-
stellung. Begriff der Grenze. Conrergenz und Didergenz der Reihen. Reihenent-
wicklung für rationale Bruchfunctionen. Binomial-, Exponentlal= und Logarithmen-
Reibe. Die Reihen für die goniometrischen und cyklometrischen Functionen. Uebungen.
b) 2 Stunden wöchentlich: Uebungen aus dem gesommten Gebiete des mathe-
matischen Unterrichts der vorhergehenden Jahre und Elemente der analytischen Geo-
metrie der Ebene.
) Darstellende Geometrie (2 Stunden): Darstellung von Prismen und Pyramiden.
Aufsuchung der Schnitte von Prismen und Pyramiden mit Ebenen und unter sich.
G 11.
Physik.
Der Unterricht in der Physik umfaßt
im IV. Curse die Mechanik der drei Aggregatzustände und die wichtigsten akustischen
Erscheinungen;
im V. Curse die Lehre von den Wirkungen der Wärme unter Berücksichtigung der Me-
teorologie, dann die Hauptsätze über Elektricität und Magnetismus;
im VI. Curse die Grundgesetze der Optik und die mathematische Behandlung von Auf-
gaben aus verschiedenen Gebieten der Physik.
Im vierten Curse sind nur solche Gesetze der Mechanik zu betrachten, welche sich
experimentell oder graphisch begründen lassen und die Lehre vom Schall muß sich auf die Sätze
über Entstehung und Fortpflanzung des Tons beschränken, was jedoch die Läsung einfacher
mathematischer Uebungsaufgaben nicht ausschließt.
Im fünften Curse ist der Nachdruck auf die Wärmelehre zu legen; von der Elek-
tricität und dem Magnetismus sind nur die elementarsten Sätze in anschaulicher Weise zu
begründen.
Im sechsten Curse ist eine ausgedehntere Anwendung der Mathematik als in den
beiden vorhergehenden Cursen möglich, daher hier außer der gewöhnlichen Optik auch mathe-
matische Aufgaben aus den vorher behandelten Zweigen der Physic zu lösen sind und bei der