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4.) Verordnung
den Anschluß des Fürstenthumes Schaumburg “ nr
Oldenburg-Braunschweigischen Seeurrr
vom 20’ Kten September 1838.
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an den Hannover=
betreffend;
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Woax, Friedrich August, ven GOTTES Gnaden König von
Sachsen 2c. 2c. 2c.
bringen hiermit zu öffentlicher Kenntniß, daß die Regierung des Fürstenthumes Schaum-
burg-Lippe, laut eines am 1 1ten November 1837 mit den Regierungen des Königreiches
Hannover, des Großherzogkhumes Oldenburg und des Herzogehumes Braunschweig abge-
schlossenen Vertrags, dem Steuerverbande dieser Staaten mit dem Fürstenthume #ippe, aus-
schließlich des Amles Blomberg, beigetreten ist.
Nach Maßgabe der, im Bertkrage zwischen den Scaaeen des größeren deutschen Zoll-
vereines und dem Hannover-Oldenburg-Braunschweigischen Steuerverband vom 1sten No-
vember 1837 (Gesetz= und Verordnungsblact v. J. 1837, 14tes Sctück, Seite 192)
gekroffenen Verabredungen, finden demnach auch die Bestimmungen
a) der Uebereinkunft wegen Unrerdrückung des Schleichhandels (Anlage A des vorge-
dachten Vertrags, Bl. 196 des angeführten Gesetz= und Verordnungsblattes),
b) der Uebereinkunft wegen des Anschlusses verschiedener Preußischer Gebietstheile an
das Steuersystem Hannovers, Oldenburgs und Braunschweigs (Anlage D des
erwähnten Vertrags, Bl. 209 des Gesetz= und Verordnungsblattes v. J. 1837)
und ,
c)dcrUebereinkunftweganrleichterungdesgegenseirigenVerkehrs(AnlageEjene8
Vertrags, Bl. 214 des Gesetz- und Verordnungsblattes v. J. 1837)
nunmehr auch auf die Verhaͤltnisse zwischen dem Koͤnigreiche Sachsen und dem Fuͤrsten—
thume Schaumburg-tippe, mit Ausschluß des Amtes Blomberg, volle Anwendung.
Hiernach haben sich alle Unsere Behoͤrden und Unterthanen, insoweit es letztere angeht,
gebuͤhrend zu achten.
Gegeben zu Dresden, den 20sten September 1838.
Friedrich August.
Heinrich Anton von Zeschau.