Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1853. (19)

( 118 ) 
  
  
Benennung der Gegenstände. 
Maaßstab 
der 
Verzollung. 
Jusschenel Sa 
  
Preußen. 
Rthlr. 
in 
Sgr. 
Oester 
Fl. 
in 
  
  
Bleiwaaren, feine, nämlich: 
Spielzeug, ganz oder theilweise aus Blei; auch andere Bleiwaaren, 
lackirt, gefirnißt oder bemalt, jedoch wever echt noch unecht vergoldet 
oder versilbert, noch mit Gold= oder Silberlack überzogen, auch in 
Verbindung mit Bein (mit Ausnahme von Elfenbein), Horn, Klauen, 
Holz, lohgarem Leder, Glas, unedlen weder echt noch unecht vergol- 
deten oder versilberten, noch mit Gold= oder Silberlack überzogenen 
Metallen (mit Ausnahme von Neusilber oder Packfong). 
Anmerkung: Spielzeug aus Zinn wird wie Spielzeug aus Blei 
behandelt. 
Bürstenbinder-Waaren, grobe, nämlich: Waaren aus Borsten in Ver— 
bindung mit Holz und Eisen, weder gebeizt, lackirt, gefirnißt, ge- 
färbt noch polirt 
Chemische Hülfsstoffe und Produkte, nämlich: 
Alaun, Salzsäure, Schwefelsäure. 
Eisen und Eisenwaaren, mit Ausnahme von Maschinen und Maschi- 
nenbestandtheilen: 
a) Roheisen, ingleichen Brucheisen, d. h. altes gebrochenes Eisen 
und Eisenabfälle (Eisenfeile, Hammerschlag oder Schmidzunder) 
Roheisen bei unmittelbarer Versendung von den Hüttenwer- 
ken mit Ursprungs-Zeugnissen der Bergbehörden 
b) gefrischtes, d. h. alles geschmiedete und gewalzte Eisen in Stäben 
(mit Ausnahme des faconnirten, der runden, unter 1 Preu- 
ßischen oder Wiener Zoll dicken Stäbe und des mehr al; sieben 
Preußische oder Wiener Zoll breiten Flacheisens), Luppeneisen, 
Eisenbahnschienen; Stahl, roher und raffinirter (gegerbter), 
Cement= und Gußstahl (mit Ausnahme der Stangen von nicht 
mehr als 1 Wiener oder Preußische Zoll Dicke) 
  
Zentner 
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165. 
15 
  
  
  
  
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