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Speisen, wie sie in Ssterreich und England viel ge-
gessen werden, Obstkuchen, für die wenig Mehl notwendig
ist, können zu vermehrtem Juckergenuß helfen.
Man hört jetzt oft, es sei der ernsten Kriegszeit
nicht würdig, Süßigkeiten und Näschereien zu essen.
Das ißst richtig, soweit es solche Näschereien betrifff,
die notwendige Nährstoffe enthalten, die auf andere
Weise zweckmäßiger verwandt werden, z. B. Kuchen und
Schlagsahne. Andere Süßigkeiten wie Bonbons, Scho-
kolade, Obstkuchen, Süßspeisen ustw. genieße nur jeder,
soweit es seine Mittel gestatten und soweit er dadurch an
anderen Nahrungsmitteln spark.
VII. Der Haushalt zur Kriegszeit.
Die Lösung der schweren Aufgaben, die uns für die
Ernährung in der Kriegszeit gestellt sind, muß zum
guten Teil im Haushalt und durch die Frauen erfolgen,
Die Frau, die für den arbeitenden Mann den Tisch
bereiten soll, die Mutter, die den Kindern satt und
möglichst gut zu essen geben will: sie haben keinen
leichten Kriegsdienst in dieser harken Jeit. Die Brot-
ration ist knapp, Karkoffeln sind keinesfalls im Uber-
flusse vorhanden, den Fleischverbrauch gilt es einzu-
schränken. Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als
daß die bisherige gewohnte und gelernte Führung des
Haushalts gerade in bezug auf die Bereitung der Haupt-
mahlzeiten geändert werden muß. DOas ist für jede
Hausfrau schwer, am schwersten natürlich für diejenigen,
die selbst noch außer dem Hause arbeiten müssen und
den Fragen der Küche und Nahrung nur eine kurze