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Für Gold= und Werthsachen ist die Rhederei nicht haftbar, wenn dieselben nicht gegen Zahlung
der entsprechenden Fracht dem Kapitän zur Verwahrung eingehändigt werden. Waaren gelten nicht als
Passagiergut.
= Alles (Bepäck muß deutlich mit dem Namen und Bestimmungsort des betreffenden Passagiers
versehen sein.
ersed #en die Passagiere in Folge von Quarantäne in dem Bestimmungshafen nicht landen können,
so haben sie die Passage bis zu dem Hafen, in welchem sie landen, nachzuzahlen.
Passagiere dürfen keine gefährlichen und explosiven Gegenstände unter ihren Essekten haben;
sollte dies dennoch der Fall sein, so haben sie sowohl die eirilrechtlichen als auch die strafrechtlichen
Folgen zu tragen.
Im Anschluß an die Fahrten der ostafrikanischen Reichspostdampferlinie zwischen Hamburg und
Delagoa Bay wird ein Küstendienst zwischen Zanzibar und Jnhambane nach Maßgabe des nachstehend abge-
druckten Fahrplans eingerichtet.
Fahrplau der Anschlußlinie an die vorläufsigen Fahrten der Hauptlinie der Deutschen Ost-Afrika-Linie
per Reichspostdampfer „Wissmann“.
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Mittw. Dienst. Freitag Freitag Sonn Mont. Donstg.] Sonnt.] Dienst. Mittw. Freitag Freitag Mont. Sonnt.
I.J 16. Dez.19. Deg.. Dez. 7. Dez s20. Dez. 1. Jan.4. Jan. . Jan.7. Jan. P. Jon. Jan.12. San. 1.. Febr.
1890 1890 1891 "
II. 11 10. Febr. 13 Febr. 13.Febr.21. Febr.23.Febr. 2. Febr.. Märzlo. Märzst. Märzsö. Märas. März März, 12. April
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1. GB
der Kaiserlichen Verwaltung und des obersten
Vertreters der Neu-Guinea-Kompagnie wurde
mit lebhafter Freude begrüßt und jede Gelegen-
heit benutzt, um dem Admiral und den Offi=
zieren des Geschwaders einen Einblick in die
Verhältnisse des Landes und seiner Einwohner
zu verschaffen.
III. Verschiedene Mittheilungen.
Sabl der ichteingeborenen im Schutzgebiete der
Warschall-Inseln.
Die Anzahl der im Schutzgebiete der
Marschall-Inseln wohnhaften Nichteingeborenen
beträgt zur Zeit 106. Darunter befinden sich
33 Deutsche, 23 Engländer, 23 Amerikaner,
11 Chinesen, 4 Norweger, 3 Schweden,
2 Dänen, 2 Portugiesen, 2 Japaner, 1 Russe,
1 Schweizer und 1 Brasilianer. Der größte
Theil der Deutschen und Fremden hat seinen
Sitz auf Jaluit.
Schulen in Ramerun.
Am 30. August bezw. 1. September d. J.
hat der stellvertretende Kaiserliche Gouverneur
für Kamerun einer Schulprüfung in den deutschen
Schulen in Bonamandone und Bonébela (vergl.
Nr. 5 des „Deutschen Kolonialblattes" vom
1. Juni d. J.) beigewohnt und sein Urtheil
dahin abgegeben, daß die von den schwarzen
Schülern gemachten Fortschritte ganz erstaun-
liche sind und daß die Leistungen der beiden
Lehrer — der Herren Christaller und Flad —
alle Anerkennung verdienen. Namentlich erwies
die Schulprüfung die bewunderungswürdige
Begabung der Dualla zum Rechnen; aber auch
im Schönschreiben und in der Geographie wurde
recht Anerkennenswerthes geleistet. Einen be-
sonders guten Eindruck machte das Turnen,
Besuch des Rreuzergeschwaders in Finschbafen.
Das Kreuzergeschwader unter dem Befehl
des Kontre-Admirals Valois, bestehend aus
S. M. S. „Leipzig"“ (Kommandant Kapitän
zur See Plüddemann) und „Sophie“ (Kom-
mandant Korvettenkapitän Herbing), ist am
22. August Nachmittags in Finschhafen vor
Anker gegangen und hat daselbst längere Zeit
verweilt. Der seit Jahren nicht dagewesene
längere Aufenthalt Kaiserlicher Schiffe am Sitze