Full text: Deutsches Kolonialblatt. VI. Jahrgang, 1895. (6)

  
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—HEHEILIEIIIIEIIIIIII 58 I 
In Vertretung des Kommandeurs: 
gez. v. Trotha. 
schmack ein guter sein muß; — wir werden ihn Düsseldorf, den 22. November 1894. 
aber noch in der Tasse probiren und Ihnen be- Wir haben die uns übersandten beiden Proben 
richten. Hochachtungsvoll Kassee genau untersucht und sind hierbei zu folgendem 
gez. Christ. Schröder & Co. 
Hamburg, den 24. November 18911. 
Im Anschluß an unsere ergebenen Zeilen vom 
20. d. Mts. haben wir Ihnen betreffend des Ge- 
schmacks des uns übersandten Kaffeemusters zu be- 
richten, daß derselbe ganz rein, aber etwas säuerlich 
ist. Wir glauben nicht, daß diese Eigenschaft den 
Werth beeinträchtigt. Hochachlungsvoll 
gez. Christ. Schröder & Co. 
Rheine, den 20. November 1894. 
Ich habe die gewünschte Prüfung auf Geschmack 
und Farbe des Kaffees mit besonderem Interesse 
vorgenommen, und war das Ergebniß derselben hin- 
sichtlich des Geschmacks ein über Erwarten günstiges. 
— Ich durfte zu meiner Freude konstatiren, daß der 
Kaffee viel Aroma hat und dabei angenehm kräftig 
und rein schmeckt; man trinkt mit Genuß von dem- 
selben, und dürfte der Geschmack auch der verwöhntesten 
Zunge genügen. Das Brennen des Kassees hat mit 
besonderer Vorsicht und Sorgfalt zu geschehen; be- 
sonders hat man darauf zu achten, daß derselbe nicht " 
zu hoch gebrannt wird, weil er sonst au Aroma so- 
wohl als auch an Geschmack verliert. Was die 
Farbe des Kaffees anbetrifft, bin ich der Ansicht, 
daß die Bereitung noch vervollkommnet und eine 
festere Farbe erzielt werden kann. Die Farbe des 
gesandten Kassees ist noch zu zart, und zeigt die Probe 
jetzt schon abgeblaßte Bohnen. Die Bohne ist sonst 
groß und kernig und liefert viel Mehl. Nach meiner 
Ansicht hat das Deutsch-Ostafrikanische Prodult am 
Kaffeemarkte eine Zukunft, und wird dasselbe sich bei 
guter Bearbeitung bald als Qualitätssorte einführen. 
Hochachtungsvoll gez. D. W. Meese. 
Ergebniß gekommen: 
Farbe: Dieselbe ist graublau, wie man solche 
bei den im Handel vorkommenden konkurrirenden 
Sorten wie Neu-Granada, Guatemala, Puerto 
Cabello u. s. w. kaum findet, und vermuthen wir, 
daß der Kaffee auf der Seereise abblassen und da- 
durch ein gewohnteres Ansehen bekommen wird. 
Bohne: Solche ist voll und edel und erinnert 
au den sehr geschätzten Soemanick= (Padang-) Kaffee, 
der in den Auktionen der Nederlandschen Handels- 
Mätschappy stets hohe Preise aufbringt. 
Brand: Die Bohne brennt sich gleichmäßig und 
geht auch befriedigend auf. 
Geschmack: Befriedigt gleichfalls, ist ganz rein 
und entspricht den Ansprüchen vollkommen, die man 
au einen guten blauen Kaffee stellen kann. 
Hochachtungsvoll 
gez. Jäger & Co. 
Ramernn. 
Gründung einer Regierungsstation in Bu#a.) 
Einem aus Kamernn eingegangenen telegraphischen 
Bericht ist zu entnehmen, daß der Kommandeur der 
Schubtruppe Nittmeister v. Stetten, sich im Auf- 
trage des Gouverneurs nach Busa begeben hat, und 
daß an diesem Platz einc Regierungsstation errichtet 
ist. Bei der Bedentung, welche Buch sowohl für 
die wirthschaftliche Entwickelung insbesondere den 
Plantagenbau als auch den Fortgang der Missions- 
bestrebungen im Kamerungebirge beansprucht, kann 
man die Nachricht als eine recht erfreuliche bezeichnen. 
*) Vergl. Deutsches Kolonialblatt 1894, S. 288.
	        
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