aus Natal 19 600 Tons,
. der Ostküste Afrikas 2 872 =
Schweden 19 675
-Norwegen 8 214
Australien 3 412
Java 4935
Die vorstehende Berechnung giebt nur die Tonnen=
zahl für die Fällc, in denen das Land des Ver-
schiffungshafens sich unzweifelhaft feststellen ließ.
An den 42 962 Tons Waaren, deren Ursprung
nicht festgestellt ist, sind betheiligt Italien, die nördlich
von Mozambique gelegenen Plätze der Ostküste sowie
Madagaskar und Mauritius. Ein großer Theil der
von britischen Schiffen gelöschten Waaren ist deutschen
Ursprungs, was sich aus der auf einem großen Theil
der im Zollamt lagernden Kisten befindlichen Auf-
schrift „made in Germany“ ergiebt.
Von den von deutschen Schiffen gelöschten 30 615
Tous gehen als nachweislich nichtdeutscher Herkunft
ab rund 12260 Tons, es bleiben sonach 18 355 Tons.
Hierzu würde ein Prozentsatz von der von britischen
Schissen gelöschten Tonnenzahl kommen.
Auch die aus Portugal stammenden Güter sind
zum größten Theil deutschen Ursprungs.
Für die Geschäftshäufer, dic deutsche Waaren
nach Lissabon ein= und demnächst wiederausführen,
ergiebt sich der Vortheil, die Waaren als aus Por-
tugal stammend günstiger verzollen zu können.
Transitverkehr.
Durch die portugiesische Eisenbahn wurden wäh-
rend des Jahres 1895 82 295,094 Tous nach dem
Transvaal befördert.
Nach einer Mittheilung der Eisenbahndirektion
lagerten in Lourengo-Marqucs noch im April d. Is.
Güter, die im September 1895 zur Versendung
hätten gelangen müssen, so daß man annehmen kann,
daß der Transitverkehr Ende 1895 mindestens drei
Monate im Rückstande war.
615
Außerdem wurden während des Jahres 1895
mehrere mit Gütern für Transvaal beladene Schiffe
der ungünstigen Landungs= und Bahnverhältnisse
wegen nach anderen Häfen zur Entlöschung gesandt.
Die Einnahmen des Zollamts haben im
Jahre 1895 ergeben 378 389 700 Ris oder, zum
Kurse von 4500 Ris = 20,35 Mark, 1711 162,31
Mark. Davon entfallen auf:
Milréis
Eingangszoll 284 177
Ausfuhrzoll. 418.
Wiederausfuhrzoll. 218
Durchfuhrzoll 66 274
Lagergebühren 7 481
Verschiedene Einnahmen. 1 471
Stempelabgaben 2 578
Schiffsabgaben nach den Reg.-Tonnen 15 769
Die Einnahmen der portugiesischen Eisen-
bahngesellschaft betrugen im Jahre 1895:
365 109 885 Nis oder, zum Kurse von 4500 Ris
— 20,35 Mark, 1 651 108,04 Mark.
Der Einnahme steht gegenüber eine Ausgabe
von 235 396 658 Réis, nach dem gleichen Kurse =
1 064 516 Mark. Der Nutzen beträgt mithin für
das Jahr 1895 586 592 Mark.
Der Werth der verzollten Güter betrug:
Néis Mark
Einfuhrgüter 133229 014 162 = 6010 095,10
Durchgangsgüter 3 011 085 371 = 13 616 797,17
Zusammen 4340 099 533 = 19 620 892,27
Der Werth der über Delagoabai nach dem
Transvaal ausgeführten Güter betrug im Jahre 1895
999 134 Pfd. Sterl. = 20 332 376,90 Mark gegen
464 809 Pfd. Sterl. = 9 458 863,15 Mark im
Jahre 1894.
Ein Vergleich zwischen der Einfuhr nach Traus-
vaal von Kapstadt, von Delagoabai, von Natal und
von den Freistaaten ergiebt Folgendes.
Es wurden eingeführt an Waaren nach dem
Transvaal:
für die
1896. 194
» — Werth
Pfd. Sterl. Mark Pfd. Sterl. Mark
un der #wsolontel 60 160 140 581 O0ö6.40 —9715503055
Delagoabai 90 14% = 20332 376064 809 — 94 453 863.15
Natal. 6823906 = 13 8867586020744
den Freistaaten 926. 614 = 18856 50400| 9246 409°15
1 1
Zusammen. 6 304 — 193 656 786,4044 515 — 13106448025
Die in das portugiesische Gebiet weiter beförder-
ten Waaren sind bei dieser Aufstellung nicht in Be-
tracht gezogen, da die Menge und der Werth nicht
nennenswerth sind.
Banken, Geld und Handelsverhältnisse.
Es bestehen vier Bankhäuser am Platze: The
Standard Bank of South Africa Ltd.; the Bank
ol Alrica Ltd., sie unterhält eine Filiale in Beira;
die Nationale Bank der Zuid Alrikaansche
Republick Reperkt; die. „Banco Nacional
Ultrawarino“.
Als Geld sind portugiesische, britische und trans-
vaalsche Münzen im Umlauf.
Beritisches und transvaalsches geprägtes Geld hat