— 682 —
Verordnung des Gouverneurs von Deutsch-Südwestafrika, betreffend zollfreie
Einfuhr. Vom 10. September 1904.
Auf Grund des § 6 der Zollverordnung für das deutsch-füdwestafrikanische Schutzgebiet vom
31. Januar 1903 wird hiermit verordnet, was folgt:
Einziger Paragraph.
Gegenstände, die von weißen Bewohnern des Schutzgebietes zur Erneuerung ihrer Ausrüstung
und Wiedereinrichtung ihrer Haushaltung als Ersatz für in dem Eingeborenen-Aufstande vernichtete oder
unbrauchbar gewordene Gegenstände eingeführt werden, sind vom Einfuhrzoll befreit.
Windhuk, den 10. September 1904.
Der Kaiserliche Gouverneur.
Leutwein.
Perspnalien.
Kaiserliche Schuthtruppen.
Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika.
A. K. O. vom 27. Oktober 1904.
Radlaff, Assistenzarzt beim 7. Thüringischen Infanterie-Reglment Nr. 96, scheidet am 21. November aus
dem Heere aus und wird mit dem 22. November d. Is. in der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika
angestellt.
Schutztruppe für Südwestafrika.
A. K. O. vom 1. November 1904.
Am 1. November d. Is. aus dem Heere ausgeschieden und mit dem 2. November d. Is. im
IV. Bataillon 2. Feldregiments der Schutztruppe für Südwestafrika angestellt:
v. Kamptz, Major und Bats. Kommandeur im Infanterie-Regiment Bremen (1. Hanseatischen) Nr. 75, und
Sallwürk v. Wenzelstein, Oberleutnant im Magdeburgischen Jäger-Bataillon Nr. 4
Am 3. November d. Is. aus dem Heere ausgeschieden und mit dem 4. November d. Is. im
IV. Batalllon 2. Feldregiments der Schutztruppe für Südwestafrika angestellt:
die Hauptleute:
v. Zwehl, Kompagniechef im 3. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 71,
v. Erckert, Kompagniechef im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92, und
Anders, Kompagniechef im Grenadier-Regiment Kronprinz (1. Ostpreußischen) Nr. 1;
die Oberleutnants:
v. Bülow im 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18,
Ostermeyer im 2. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 77 und
Hunger im 9. Westpreußischen Infanterie-Regiment Nr. 176; "
die Leutnants-
Etzel im Westfälischen Dragoner-Regiment Nr. 7,
v. Hanneken im 1. Großherzoglich Hessischen Infanterie- (Leibgarde-) Regiment Nr. 115,
Fürbringer im Lauenburgischen Jäger-Bataillon Nr. 9,
v. Knobelsdorff (Paul) im Infanterie-Reglment von der Goltz (7. Pommerschen) Nr. 54,
Pavel im Grenadier-Regiment König Frledrich Wilhelm IV. (1. Lommerichen) Nr. 2,
v. Scheven (Hans) im Füsilier-Regiment von Gersdorff (Kurhessischen) Nr. 8
Kirchheim (Heinrich) im Infanterile-Regiment Prinz Friedrich der zinbbenr e (2. Westfällschen) Nr. 15,
v. Detten (Günther) im 10. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 161 und
v. Eberstein im Leib-Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm ur. (1. Brandenburgischen) Nr. 8.
Dr. Krebs, Stabsarzt, Bataillonsarzt des III. Bataillons Infanterie-Regiments Freiherr Hiller von
Goertringen (4. Posenschen) Nr. 59, als Bataillonsarzt.
Dr. Clemm, Assistenzarzt beim 1. Westpreußischen Feldartillerte-Regiment Nr. 35.
Ferner werden im IV. Bataillon 2. Feldregiments der Schutztruppe für Südwestafrika angestellt:
die Königlich Bayerischen Leutnants:
Peter im 8. Infanterie-Regiment Großherzog Friedrich von Baden und
Fischach im 9. Infanterie-Regiment Wrede, nach erfolgtem Ausscheiden aus dem Königlich Bayerischen
Heere als Leutnants — ersterer mit Patent vom 10. März 1899, letzterer mit Patent vom
19. September 1900 — sowie