Full text: Deutsches Kolonialblatt. XI. Jahrgang, 1900. (11)

— 12 — 
Missionsfreunden bringen: die beiden Erstlinge aus s doch hatten wieder andere Alte Gefallen daran und 
den Papuas, die Jabimjünglinge Kaboing und ließen die Jungen gewähren. Da wurde ihr stolzes 
Kamungsanga, sind am 20. August durch die heilige Vertrauen auf eigene Kunst und auf die ihrer Zau- 
Taufe dem Herrn Jesu eigen geworden. Als im berer durch jene Pockenepidemie, die den zehnten Theil 
Jahre 1886 Miss. Flierl in Finschhafen landete,, des Jabimstammes hinwegraffte, stark erschüttert; 
da konnte er mit den Eingeborenen nicht einmal Manchem dämmerte die Erkenntniß, daß das Zeugniß 
sprechen, geschweige daß er ihnen das Evangelium der Missionare Wahrheit sei. Einen großen Schritt 
hätte predigen können; es waren ihm nur ein paar weiter bezeichnete der Bau eines lum miti, das ist 
Dutzend Papuawörter bekannt. Diese so gut wie einer Kapelle, in Qualasam; andere Dörfer schlossen 
vollständige Unkenntniß der Sprache und der Sitten sich diesem Vorgang an. Auch fand in manchen 
der Eingeborenen war mit das schwerste Hinderniß, Dörfern die Sonntagsfeier Eingang und die Alten 
dessen Ueberwindung die ersten Jahre der Arbeit stellten sich zum Gottesdienst ein, wenn auch nur 
vollständig in Anspruch nahm. Es verflossen min= darum, weil sie es praktisch für räthlich hielten, den 
destens vier Jahre Lernzeit, bis diese unerläßliche Gott der Missionare durch ihr zeitweiliges Erscheinen 
  
  
rn 
– 
  
—.—2 
Ansicht aus den Karolinen. 
Vorarbeit hinreichend geschehen war und mit der zu ehren. Im öffentlichen Leben offenbarte sich so— 
Bearbeitung des von Stumpfsinn, Hochmuth und dann ein weiterer Fortschritt bei Gelegenheit einer 
Aberglauben hart getretenen Herzensbodens der Leute größeren Festversammlung der Papuas; es erschienen 
begonnen werden konnte. Der erste sichtbare Fort- nämlich fast alle, selbft aus fernen Dörfern, unbe- 
schritt des Werkes war die möglich gewordene Ein= waffnet, während es Papuabrauch ist, sogar auf kleine 
richtung einer regelmäßigen Stationskostschule. Sodann Gänge den Speer mitzunehmen. Es hatte also die 
fingen mehrere ehemalige Schüler an, daheim in ihren Friedensbotschaft des Evangeliums auf die Papua- 
Dörfern christliche Lieder zu singen und miteinander herzen bereits einen zum Frieden neigenden Einfluß 
Andacht zu halten, erst in einem Dorf, später in ausgeübt. Die Höhe der Beeinflussung durch das 
mehreren; ein Theil der Alten war zwar über diese Wort nun haben unsere zwei jungen Christen erreicht. 
Neuerung als Abweichung von der Vätersitte unwillig, Vom Sattelberg, auf den Br. Flierl nun wieder 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.