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und die Boote sind fast stets unter Schutz von Land das hier je stattgefunden. Den Kanal entlang waren
an beiden Seiten. Masten errichtet und Palmen gepflanzt und von Ufer
Zum Bau des Kanals war der Durchstich der zu Ufer Guirlanden und Flaggen gezogen, so daß
Insel und die Herstellung einer genügend tiefen das Auge auf einem lebhaften, farbenreichen Bild
Fahrrinne durch die Mangrovesümpfe an beiden —
Küsten nothwendig. Die Arbeit hat bei durchschnittlich ——
350 Köpfen acht Monate in Anspruch genommen. — — H
Der Kanal ist lang 838 m — davon kommen auf?
festes Land 213 m, auf Mangroven 625 m —, breit
am Wasserspiegel 7 m und durchschnittlich 1 m tief
bei mittlerem Wasserstand, ausgeschachtet worden sind
etwa 11 450 chm Erde und Steine.
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q 28 ruhte. Vor Beginn der ersten Durchfahrt hielt ich
S TD. vom Boot aus in der Eingeborenensprache eine Rede
— X an die Yaper, in welcher ich ihnen für ihre Aus-
dauer, ihren guten Willen und den Gehorsam gegen
a die Verwaltung dankte und ein Hoch auf die Arbeiter
1 ausbrachte. Es wurde dann dem Kanal der Einge-
* borenenname „Tageren“ gegeben, der sich schon vorher
— — eingebürgert hatte. Mit einer Tagalen-Musikkapelle
an der Spitze begann dann die erste Durchfahrt;
daran nahmen 20 Boote und 102 Kanus theil, eine
Die Fertigstellung dieser Arbeiten wurde festlich große Anzahl von letzteren traf zu spät ein, um sich
begangen, die Eröffnung des Kanals durch ein Fest noch anschließen zu können. Die Eingeborenen führten
gefeiert, an dem sich nahezu die gesammte Bevölkerung abends bei lodernden Feuern ihre bekannten, schönen
Yaps betheiligte. Es soll das größte gewesen sein, Tänze auf. Für die Europäer, Tagalen, Chamorros,