belehrender und unterhaltender Natur, die durch gute
Illustrationen erläutert werden sollen. Aus dem
Inhalt der beiden bis jetzt vorliegenden, hübsch
ausgestatteten Nummern heben wir u. a. hervor:
Abessinien, Kulturskizzen von A. Holtz-Saatel; Die
Seidenstadt Brussa, eine Reiseerinnerung von Dr.
G. Manz: Jacques Lebaudy, der Kaiser der Sahara,
von F. Wugk; Die Goldfunde am Victoria-Nyansa,
von Hauptmann O. Schloifer; Die deutschen Be-
ziehungen zu Brasilien, von Dr. A. Funke; Im
Wetterwinkel Europas, von Dr. H. Pastenaci; Etwas
über die Verschickung Strafgefangener nach einer
Strafkolonie, von W. Süsserott.
Vegetationsbilder, herausgegeben von Professor
Dr. G. Karsten und Professor Dr. H. Schenck.
Gustav Fischer, Jena.
Unter dem Namen „Vegetationsbilder“ erscheint
hier eine Sammlung von Lichtdrucken, die nach sorg-
fältig ausgewählten photographischen Vegetations-
aufnahmen hergestellt sind. Verschiedenartige Pflanzen-
formationen und Genossenschaften möglichst aller Teile
der Erdoberfläche in ihrer Eigenart zu erfassen,
charakteristische Gewächse, welche der Vegetation ihrer
Heimat ein besonderes Gepräge verleihen, und wichtige
ausländische Kulturpflanzen in guter Darstellung
wiederzugeben, ist die Aufgabe, welche die Heraus-
geber sich gestellt haben. Die Bilder sollen dem
Mangel an brauchbarem Demonstrationsmaterial für
pflanzengeographische Vorlesungen jeder Art abhelfen
und werden auch den Kreisen, die sich kolonialen
Bestrebungen widmen, willkommen sein. Die Bilder
werden in Form von Heften zu je 6 Tafeln heraus-
gegeben, denen ein kurzer erläuternder Text bei-
gefügt ist. Jedes Heft (Mk. 2,50 bei Bezug aller
Lieferungen, Mk. 4,— bei Einzelbezug) umfaßt nach
geographischen und botanischen Gesichtspunkten zu-
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Die 13. bis 15. Lieferung des von Prof. PDr.
W. Marshall herausgegebenen populären Pracht-
werkes „Die Tiere der Erde“ (Stuttgart, Deutsche
Verlagsanstalt) behandeln die Ordnung der Seelihe,
der Unpaarzeher und der Paarzeher. Unter den
zahlreichen Illustrationen seien die vorzüglichen Ab-
bildungen des Nashorns, des Zebras und des
Flußpferdes hervorgehoben.
H. Gottwaldt: Die überseeische Auswanderung der
Chinesen und ihre Einwirkung auf die gelbe und
weiße Rasse. Max Nößler, Bremen.
Die vorliegende volkswirtschaftliche Studie ent-
wirft in größeren Umrissen ein Bild von dem
heutigen Stande der chinesischen Auswanderung nach
überseeischen Ländern und ihren Einwirkungen auf
dieselben. Der Verfasser kommt zu dem Schloß,
daß die sogenannte „gelbe Gefahr“ nicht zu fürchten
fei und, soweit sie überhaupt existiere, leicht unter-
drückt werden könne. Für fremde Kolonien lägen
die Vorteile der Chineseneinwanderung auf der Hand.
Nehme der Chinese auch den größten Teil seiner
Ersparnisse mit nach China zurück, so blieben doch
die Früchte seiner Arbeit dem Lande für immer
erhalten.
V VVV VVVVVVV'7'7*§
Titeratur-Herieichnis.
Im Verlage der Envangelisch = lutherischen Mission zu
Leipzig sind erschienen:
Achter Bericht für die Frauen-Hilfs-Vereine der Enr.=
lutherischen Mission zu Leipzig, von Missionsdirekior
Dr. v. Schwartz. 30 Pf.
Die- tamulische Singpredigt, eine Missionsstudie von
Miss. S. Zehme. 30 Pf.
sammengehörige Bilder und stellt eine selbständige sr-r ord-Ost-Ukamba, von Miff. H. Ger-
Veröffentlichung des betreffenden Autors dar.
Perkehrs Machrichten.
Eintreffen der Po#t aus den deutschen Schusgebieten.
Landungs- die ost ist fauis Landungs- Die ist fällig
Bon hafen erlin am Von hasen in Berlin am
Neapel ... 13. Nov., 25.Dez. .... 11.
Deutsch-Ueu-Guinea Brindi..22. oeinber 1 Rarolinen Neapel 11.“ Dezember
Neapel 11.“, 24. Nov. · ibi öchentlich.
Deutsch-Ostafrite .. Brindis.. 8., 22.Nov., 6.Dez. Rlautjchon . . aber Sibirien mehrmals wöchentlich
Marseille .. 16. Nov., 17. Dez. Mar Neapel 11.Dezember
Deutsch-Südwestafrika
ü nördl. Teil d. Schutgeb. Southampton 18., 29. November 4 Warschall--JnselnNeapel 11.° Dezember
d) südl. Teil d. Schutgeb. SouthamptonB., 22.Nov., 6.Dez. 8 Semoan LLueenstoon 2. 23. Tov., 14. Dez.
Ranmeren Southampton 17.5, 29. jed. Mts. -".
Pspmmäh·»zl7Noleez Sooo Southampton, 17., 28.“jed. Mts.
* Falligkeitstage für die mit deutschen Schiffen eintveffenden Posten.