k) Bali: J. Keller (mit Frau), Stations-
vorsteher. F. Ernst, Missionar. R. Leimbacher,
Baumeister.
2. Missionsgesellschaft der deutschen
Baptisten. Sitz in Berlin (Emdenerstraße 15).
Missionsinspektor Prediger Mascher.
Die Gesellschaft ist 1891 gegründet und hat im
gleichen Jahre ihre Tätigkeit im Schutzgebiete be-
gonnen. 1898 wurden ihr Korporationsrechte ver-
liehen. Einnahme 1903: 83 419,08 Mk. Organ:
„Blüthen und Früchte“.
Die fünf Hauptstationen auf dem Arbeitsfelde
sind mit nachstehenden Missionsgeschwistern besetzt:
a) Duala: E. R. Süvern, Präses, Valentin
Wolff, H. Lauchstädt, R. Mbene, eingeborener
Lehrer, Dora Karls, Frida Lutz, Emma Bach-
mann. 6
b) Abo: W. Märtens.
c) Njamtang: H. Reimer, A. Schmidt.
4) Sopo: H. Schwarz und Frau, A. Rissen.
s) Viktoria: J. Burnley, eingeborener Pre-
diger. -
Außerdemsiaduochauf40Nebenstationen gegen
46 Lehrer und Missionsgehilfen aus den Eingeborenen
6. . .
3. Board of Foreign Missions of the
Presbyterian Church in the United States
of America. Sitz: New York (506, Fifih
Avenue).
Die Gesellschaft ist 1837 gegründet und hat ihre
Tätigkeit in Kamerun 1875 begonnen. Organ: „The
Church at home and abroad.“
Stationen:
a) Batanga. Vorsteher: Herr Adolph N. Krug
(mit Frau). Mssionspastor: Erw. Robert H. Nassau,
Div. Dr. Stationsarzt: Dr. med. Joseph Emil
Blunden. Missionessin: Miß Isabella Nassau.
Induftriemissionar: Peter Menkel (mit Fran).
b) Efulen. Missionspastor: Erw. William
C. Johnston (und Frau). Stationsarzt: Dr. med.
L. Weber (und Frau). Missionsschatzmelster:
Albert G. Adams (und Frau).
c) Elat. Missionspastor: Erw. L. D. Hemin-
ger. Stationsarzt: Dr. med. Silas F. Johnson.
Missionessin: Frau Elisabeth Me Cleary. In-
dustrielehrer: Francis B. Guthrie.
(Vom 1. Julti an auch Dr. mod. Albert B. Lippert
und Frau.)
4) Lolodorf. Missionspastor: Erw. William
: Dager (und Frau). Stationsarzt: Dr. med.
Wilmer S. Lehmann (und Fran).
7
C. Togo.
1. Norddeutsche Missionsgesellschaft.
Sitz: Bremen, Ellhornstraße 26. Missionsinspektor:
Pastor A. W. Schreiber.
Die Gesellschaft ist 1886 in Hamburg gegründet
und hat ihre Tätigkeit an der Sklavenküste 1847
begonnen. Einnahmen 1908: 176 381,41 Mk.
Organ: „Monatsblatt der Norddeutschen Missions-
gesellschaft".
Stationen:
a) Lome, gegründet 1895, mit 2 Nebenstationen:
Towe und Ladsa. Vorsteher: Missionar Oßwald
(mit Frau); Missionar Beck (mit Frau); Müssionar
Hagens, Kassierer. 1 Missionsschwester: Agnes
Tamaske. 6 eingeborene Gehllfen, davon 2 in
Deutschland ausgebildet. 4 Schulen. Schülerzahl:
158 Knaben, 69 Mädchen, zusammen 227. Getaufte
Eingeborene 244. :
b) Ho, gegründet 1859, zerstört 1869, wieder-
aufgebaut 1876, bei dem Orte Wegbe im Stamme
Ho, mit 13 Außenstationen: Watja, Kpatowe, Abuadi,
Kpetoe, Sokode, Abutia, Kpongoe, Akowiewe, Matse,
Njiwe, Tawiewe; ferner selt 1904: Helegle, Akrofu.
Vorsteher: Missionar Härtter (mit Frauy, stell-
vertretender Präses; Missionar Dettmann (mit
Frau); Missionar Funke. 3 Mitsionsschwestern:
Frau Missionar Knüsli, Fräulein Binder, Fräulein
Bläser. 20 eingeborene Gehilfen, davon 2 in
Europa ausgebildet. 15 Schulen. Schülerzahl:
299 Knaben, 122 Mädchen, zusammen 421. Ge-
taufte Eingeborene 765.
c#) Amedsowe, gegründet 1889, bei dem Orte
gleichen Namens im Stamme Avatime, mit 22 Außen-
stationen: Wodse, Dsolpe, Leklebi, Gledsigbe-Hatoe,
Gledsigbe-Wegbe, Wane, Anfoe, Agome-Tomegbe,
Kpoeta, Kpedse, Lilpe, Kabnu, Akpofu, Sandrokofi,
Klawe; von Basel übernommen: Dseasekan, Bowiri,
Borada, Guaman, Worawora, Wudidi; Akpafu wird
zur Hauptstation ausgebaut. Vorsteher: Missionar
Schosser (mit Frau); Missionar Bürgi (mit Frau),
Leiter des Seminars; Missionar Pfisterer. 32 ein-
geborene Gehilfen, darunter 4 in Deutschland aus-
gebildet. 24 Schulen, darunter 1 Mittelschule und
1 Seminar. Schülerzahl: 574 Knaben, 99 Mädchen,
zusammen 673. Getaufte Eingeborene 822.
4) Agu, gegründet 1895, Hauptstation seit 1900,
bei Agu-Njogbo im Stamme Agu gelegen, mit
15 Außenstationen: Tawie, Towe-Dsigbe, Akato,
Gbeme, Agudewe, Le, Sodo, Klonu, Jo; seit 1904
Jokle, Gadsa, Kebu, Agu-Jibo, Akplolo, Atakpame.
Vorsteher: Missionar Diehl (mit Frau); Missionar
Sommer. 20 eingeborene Gehilfen, darunter 3 in
Deutschland ausgebildet. 16 Schulen. Schülerzahl:
441 Knaben, 108 Mädchen, zusammen 549. Ge-
taufte Eingeborene 295. «
Im ganzen: 4 Haupt= und 52 Außenstatlonen,
11 Missionare (davon 7 verheiratet), 4 Missions-