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Reiter Karl Stroka, früher im 4. Schlesischen Infanterie-Regiment Nr. 157, am 19. Juli an
us,
½ Otto Rosenbaum, früher im Kürassier-Regiment Herzog Friedrich Eugen von Württemberg
(Westpreußischen) Nr. 5, am 23. Juli an Typhus.
Im Lazarett Hafuur.
Reiter Karl Gölicke, früher im 2. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 32, am 17. Juli an
6r Auf Krankensammelstelle Kubub:
Gefreiter Gottlieb Pietsch, früher im Grenadier-Reglment König Friedrich Wilhelm II. (1. Schle-
fischen) Nr. 10, zuletzt Bezirkskommando Striegau, am 21. Juli an Typhus.
Auf Krankensammelstelle Gochas:
Gefreiter Eugen Krantz, früher im 1. Ober-Elsässischen Feldartillerie-Reglment Nr. 15, am 22. Juli
an Tyyhus.
Im Lazarett Bethanien:
Gefreiter Karl Bondzio, früher Bezirkskommando Bochum, am 24. Juli an Typhus.
Im Garnisonlazarett 1 Berlin:
. Reiter Hermann Thiel, früher im Grenadier-Regiment König Wilhelm I. (2. Westpreußischen) Nr. 7,
am 19. Juli an Atemlähmung infolge Gehirngeschwulst.
Verunglückt:
. Reiter Friedrich Hartwig, früher lm 1. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 74, hat sich am
26. Juni aus Unvorsichtigkeit mit einem Karabiner verwundet,
m. Reiter Viktor Bauer, früher Bezirkskommando Mannheim, hat sich am 11. Juli durch Sturz vom
Pferde den rechten Oberarm gebrochen,
Unteroffizier Willy Maywald, früher im 2. Unter-Elsässischen Feldartillerie-Regiment Nr. 67, wurde
am 17. Juli in Otjiwero versehentlich von einem Posten angeschossen, Schuß rechten Oberschenkel,
4. Reiter Johann Klein, früher im Elsässischen Train-Bataillon Nr. 15, zuletzt Bezirkskommando
Mannheim, hat sich am 19. Juli in Windhuk aus Unvorsichtigkeit mit einem Revolver durch die linke
Hand geschosse
n,
. Reiter Joseph Lehner, früher im Königlich Bayerischen 16. Infanterie-Regiment Großherzog Fer-
dinand von Toskana, hat sich am 19. Juli infolge Fall eines Balkens einen Bruch des rechten Unter-
schenkels zugezogen,
Reiter Emil Dams, früher im 1. Ostpreußischen Feldartillerie-Regiment Nr. 16, hat sich am 23. Juli
auf Pferdewache bei Rietmont aus Unvorsichtigkeit schwer verwundet, Schuß linken Unterarm.
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Nichtamtlicher Teil.
Perwnal-Machrichten.
Nachruf.
Nach telegraphischer Mitteilung verstarb infolge
eines Jagdunfalls am 14. Juni 1905 der Gouver-
neur z. D., Major à la suite der Armee,
Dr. Hermann v. Wissmann.
Die Truppe bedauert mit aufrichtiger Teilnahme
das plötzliche Hinscheiden des früheren Gouverneurs
und gleichzeltig ihres hochverdienten Begründers,
unter dessen mutiger und erfahrener Führung sie
ihre ersten kriegerischen Lorbeeren erwarb.
So wie der Name des Entschlafenen mit der
Geschichte Deutsch-Ostafrikas dauernd verbunden ist,
wird auch die Schutztruppe das Andenken ihres un-
vergeßlichen Gründers und tapferen Führers immer
in ehrenvoller Erinnerung hochhalten.
Daressalam, den 1. Juli 1905.
Im Namen des Offizierkorps der Schutztruppe für
Deutsch-Ostafrika:
Graf v. Götzen,
Kaiserlicher Gouverneur, Major und Kommandeur.
Nachruf.
Am 17. Mait fiel im Patrouillengefecht bei
Kowes am Auob der Kaiserliche Oberleutnant und
Führer der Funkentelegraphen-Abteilung 1 der Schutz-
truppe für Deutsch-Südwestafrika
Heinrich Haering.
Schlicht in seinem Wesen, von regstem Eifer für
den Dienst und die Sache beseelt, hat er sich