Full text: Deutsches Kolonialblatt. XVII. Jahrgang, 1906. (17)

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Zweifellos eine 
der schönsten Publikatlonen 
unter der großen Zahl, 
die die Unruhen in Süd- 
westafrika gezeitigt haben. Die Frische und Anschau- 
lichkeit des Vortrags hat durch die Drucklegung nicht 
gelitten. Im Gegenteil, die zohlreichen in den Text 
eingestreuten Photographien, die durchweg Szenen 
arstellen, die in den Vortrag verwoben sind, geben 
der Abhandlung eine ganz besondere Lebendigkeit. 
Handelt es sich doch um Amateurphotographien, die 
der Eingebung des Uugenblics ihr Ensstehen ver- 
danken, und die sämtlich während des Krieges auf- 
genommen sind. Erhebend wirkt die klare, objektive 
Schilderung der unerschütterlichen, alle Strapazen 
und Gefahren siegreich überwindenden Energie und 
Ausdauer unserer braven Schutztruppen. Dem Werk- 
chen ist eine recht weite Verbreitung, namentlich in 
den breiten Schichten des Volkes zu wünschen. Es 
kann nur aufklärend und die koloniale Sache för- 
dernd wirken. 
  
DPerkehr= -achrichten. 
Am 13. August d. Is. ist in Otjlwarongo und am 22. August d. Is. in Aris in Deutsch- 
Südwestafrika eine Reichs-Telegraphenanstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. 
Die 
gramme nach Windhuk und den übrigen Anstalten des Schutzgebiets. 
Worttoxe für Telegramme nach Otilwarongo sowohl wie nach Aris ist dleselbe wie für Tele- 
Sie beträgt zur Zeit 2 Mk. 75 Pf. 
Eine britische Ostafrika-Linie ist eröffnet; 
vorige Woche hat sie ihren regelmäßigen Dienst 
un der Ostküste von Südafrika über den Suezkanal begonnen. Die Fahrten sind vierwöchentlich. Die 
Schiffe fahren von Middlesbrough und London über Port Said, Suez, Mombassa und Zanzlbar und 
nehmen Güter an für die Häfen im Roten Meer. 
erwartet. Der Dampfer „Langdale“ 
dale“ (4241 Tonnen) folgt nächsten Monat. 
  
Mit allen diesen Häfen wird ein ausehnlicher Verkehr 
(3930 Tonnen) hat vorige Woche die Fahrten eröffnet; der „Nidder- 
Postampsschifsverbindungen nach den deutschen Schutzgebieten für den Monat September 1906. 
  
Die *»“ erfolgt 
vom Ein- 
Nach 
schiffungshafen 
am: 
Ausschiffunghofen. 
Dauer 
der Uberfahrt 
Briefe müssen aus 
Berlin spätestens 
abgesandt werden am: 
  
Neapel 
(deutsche Schiffe) 
1. Deutsch-Uen-Guinea. 
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Friedrich-Wilhelms- 
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2. Deutsch-Ostafrika. (deulsche hine Sep Mombasa O 21 Tage 
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nächster Gelegenheit 
 
	        
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