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Über " 1 lisum- Biomarck- Zu-
4 4 4 schi Schirati . V · : Mwaja „
Gesamthandel über die Moschi Schirati Muansa nloba bura Uldsiji# 6 burg Mwaja sammen
Binnengrenze 1906 410 611 803 175, 1352 782 15160918 198 339 600. 91 538 1376628 7157230
Dagegen 19005 318 552 214 543. 2 478 710 1 021 100 538x. 7563 75 985 27512 1179388
2059 (58 632/1 874 033. 495 81
Gesamthandel des Schutz D" "„
gebiets 190 . . .. — — — —
Dagegen 1905 .. . ... — — — —
Zunahme —, Abnahme — 1363327
Zunahme —, Abnahme — — — —- — —
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Der Gesamthandel Demsch-Ostafrikad ist also nach der vorläufigen Ubersicht im Jahre 1906 gegen den Gesamthandel
im Jahre 1905 um 31 v. H. gestiegen.
In Gegenden, wo Wild, besonders Schweine
häufig sind, schützt man die Felder durch Zäune.
An diesen Zäunen läßt man mit Fallgruben
versehene Lücken offen. Im übrigen sind zum
Schutze von Feldern Wachthütten für die Nacht
(Kdlindo) aufgestellt. Die Vorräte bewahrt man
nicht in den Wohnhäusern, sondern in den er-
wähnten besonderen Vorratshütten (Kibana
angoko) auf.
Die Wangonisultane produzieren mit ihren
Sklaven meist nicht genügend Feldfrüchte für sich
und ihre Angehörigen; sie nehmen daher Arbeits-
sowie Naturalleistungen ihrer Untertanen in
Anspruch.
Die vorstehende Darstellung bezieht sich auf
das eigentliche Ungoni. Zu diesem Bezirke ge-
hören aber außerdem noch ganz oder zum Teil
die Landschaften Matumbi, Ubena, Upangwa
und Matengo. Die Ulesikultur ist dort nicht so
vorherrschend wic in Ungoni. Der Charakter
des Landes ist anders geartet.
Matumbi weist dichte Gummi= und Bambus-
bestände auf und ist sehr sumpfig. Ubena hat
baumloses, sehr gut bewässertes, hochgelegenes
Weideland mit vereinzeltem Regenwald, Upangwa
weist ein ähnliches Bild, nur mit schrofferen
Bergformen, auf. Der westliche Teil Matengos
ähnelt seinerseits wieder Upangwa; der Osten
und Süden stellen sich als Bergland mit Trocken-
wald dar. ç
In Matumbi wandert die Bevölkerung in-
folge des Feldwechsels ebenso wie in Ungoni, und
in den Talgründen finden sich auch hier Sommer-
kulturen. Es wird viel Reis gebaut, im ganzen
jedoch nichts über den eigenen Bedarf produziert.
Beim Anbau von Ulesi beschränkt man sich nicht
auf das Ausästen und Anbrennen der großen
Bäume, sondern man schlägt sie ganz nieder.
Angebaut werden die gleichen Früchte wie in
Ungoni.
Auch in Ubena finden die gleichen Wan-
derungen statt wie in Ungoni. Der Ackerbau
zeigt ähnlichen Charakter wie dort, nur ist Ulesi
nicht so vorherrschend; dagegen werden viel
Hülsenfrüchte und Kartoffeln angebaut. Da es
fast keinen Wald gibt, so wird Ulesi nicht nach
dem in Ungoni üblichen Verfahren, jedoch mit
gutem Erfolge kultiviert. Die Gesamtproduktion
deckt gerade den eigenen Bedarf.
Die Bevölkerung Upangwas ist im Gegen-
satz zu derjenigen Ubenas sehr seßhaft. Die
Felder liegen dabei unter Umständen ziemlich
entfernt von den Wohnstätten.
Die Bewohner von Matengo sind außer-
ordentlich tüchtige, fleißige Ackerbauer; sie
produzieren über den eigenen Bedarf hinaus.
Hauptkultur ist Mais, doch wird in dem wald-
reichen Osten und Süden Ulesikultur nach Ungoni-
Muster betrieben. Hier wandern die Leute auch
wie in Ungoni; in dem eigentlichen baumlosen
Hochlande sind sie jedoch seßhaft. In den höheren
Lagen der Berge reifen auch zur Trockenzeit
Hülsenfrüchte.
Was die Viehzucht anlangt, so war das
eigentliche Ungoni schon vor dem Aufstande vieh-
arm. Das ganze Großvieh befand sich im Be-
sitze der Vornehmen. Man hält Rinder im Freien
in unüberdachten Einzäunungen, Ziegen in be-
sonderen Hütten. Außer Großvieh werden Hunde
zu Jagdzwecken gezüchtet, dann auch Hühner und
Tauben. Die Bestände an Geflügel sind aber
infolge des Aufstandes fast ganz vernichtet.