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t gegen 81 000 Acres und 6000 Ballen im
orjahre.
Die überseeische Ausfuhr von Rohbaumwolle
hat sich in den letzten Jahren folgendermaßen
gestaltet (in cwts): April bis Dezember 1906:
4370 952, 1907: 6 385 557, 1908: 3 873 671,
1909: 4713 860, 1910; 5782 574.
Die Preise für Broach-Baumwolle in Bombay
haben in den letzten Jahren folgende Schwan-
kungen ergeben:
1906 1907 1908 1909 1910
Preise in Rupien pro Kandy von 784 engl. Pfo.
September 235 268½ 227 280 318
Oktober. 241½ 270 229 305 304
November. 243 265 226 280 317
Dezember 245 271 220 282 354.
(The Indian Trade Journal.)
Baumwollernte im Laguna-Distriht
in Oexiko 1910/11.
Eine genaue Schätzung der Baumwollernte
1910/11 im Laguna-Distrikt Mexikos war Mitte
Januar noch nicht möglich, da die Farmer ihre
Vorräte festhalten, um bessere Preise abzuwarten
und über ihre Ernte Stillschweigen bewahren.
Mitte Januar wurden 16 bis 16,5 & für 100 Pfund
Baumwolle geboten, während die Pflanzer 17,50 8
zu erlangen hofften. Ungefähr 80 000 Ballen
dürfte die Ernte wohl betragen. In den Ge-
bieten von La Palma bei Colonia und Columbus
in Tampico waren 1910 ungefähr 600 Aecre mit
Baumwolle bepflanzt; das Pflücken wird dort
wahrscheinlich im März beendet werden. Die
Ernte schwankte zwischen knapp ¼ und 1¾ Ballen
vom Acre und betrug im Durchschnitt ½ Ballen.
Spätes Pflanzen ist zum Teil an dem geringen
Ertrage schuld. Der Blattwurm tat im Jahre
1910 erheblichen Schaden, aber der Kapselwurm
(Boll weevil) erschien nicht. Im nächsten Pflanz-
jahre plant man, vom Juli ab 1000 Aere mit
Baumwolle zu bepflanzen und mexikanischen Samen
zu verwenden. Die Ernte aus diesen Gebieten
wird voraussichtlich in Monterey zu Markte ge-
bracht. (Nach Daily Consular and Trade Reports.)
Kakaomarkt auf Ceyvlon.
Die Ausfuhr von Kakao aus Ceylon in der
Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember v. Is.
belief sich auf 70 278 cwts gegen 80 107 cwts
im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Hiervon
entfielen auf: Großbritannien 45 660 ewts (1909:
50 514 ewts), Deutschland 7123 (6338), China
3531 (3545), Frankreich 2929 (1771), Amerika
2360 (1168), Straits Settlements 2331 (2321).
Wie aus diesen Zahlen hervorgeht, ist die
Ausfuhr gegen die des Vorjahres um ungefähr
10 000 ewts zurückgeblieben. Die Ursache dieses
Ausfalles liegt in der schlechten Sommerernte,
die fast ganz versagt hat. Die Nachfrage konnte
deshalb nicht immer befriedigt werden und eine
Zeitlang fehlte es ganz an Vorräten. Die jetzt
hereinkommende Ernte hat ebenfalls unter dem
anhaltenden Regen der letzten Monate sehr ge-
litten, und wenn sich die Witterungsverhältnisse
nicht noch ganz besonders günstig gestalten, wird
auch diese. Ernte die auf sie gesetzten Hoffnungen
nicht erfüllen.
Die Preise sind in den letzten Monaten sehr
stetig gewesen und sind trotz der Zufuhren der
neuen Ernte nur ganz unwesentlich zurückgegangen.
Feine und gute Mittelsorten werden wenig an-
geboten und erzielen infolgedessen hohe Preise.
Bezahlt wurde für feinen Plantagenkakao
40 bis 43 Rs., für mittlere Sorten 35 bis 37 Rs.,
für Refusekakao 20 bis 28 Rs., für guten ein-
geborenen 38 bis 40 Rs.
(Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Kalkutta
vom 30. Jannar 1911.)
Kahaomarkt in Guavaquill im 4. Veertelsahr 1910.“)
Die Zufuhren von Kakao in der ersten Hälfte
des Oktober 1910 waren anhaltend bedeutend
stärker als in der ersten Hälfte des Oktober 1909;
trotzdem hielt sich der Preis auf zirka 18 Sucres
(1 Sucre —= 2,04 ) pro spanischen Zentner
(à 46 kg) für guten Arribakakao, wenn auch
zeitweilig nur 17,50 Sucres bezahlt wurden, weil
gerade keine Interessenten vorhanden waren.
Die Ankünfte stellten sich in 1000 Pfund, wie
folgt: Arriba 864 (1. Hälfte Oktober 1909: 753),
Balao und Naranjal 1239 (322), Machala 850
(287), zusammen 2953 (1362).
In der zweiten Hälfte des Oktober ließen die
Ankünfte nur wenig nach; infolge geringerer Nach-
frage aus den Konsumländern flaute der Markt
ab. Der Preis für gute Sorten Arribakakao
schwankte zwischen 16,70 und 17,30 Sucres, wäre
aber vielleicht noch weiter heruntergegangen, wenn
nicht gerade günstige Verschiffungsgelegenheit vor-
handen gewesen wäre.
Es wurden folgende Mengen in 1000 Pfund
an den Markt gebracht: Arriba 794 (505), Balao#
und Naranjal 996 (393), Machala 908 (323),
zusammen 2698 (1221).
Die erste Hälfte des November zeigte wieder
eine starke Vermehrung der Kakavankünfte. Trotz
der für die Jahreszeit sehr starken Zufuhren
*) Vol. „D. Kol. Bl.“ 1911, S. 31f.