W 489 2
Der Gewinn bei unserer Generalvertretung beläuft
sich auf 518 504,71 .X gegenüber 358 763,40 # im
Vorjahre. Trotz des lebhaften Geschäftes stieg der
Saldo der Generalvertretung nur von 4 611 888, 95.
auf 1 791 569,01.&, und auch dieses nur infolgee großer
Barbeträge in den Kassen am Ende des Jahres
Unsere Niederlassungen auf Nadagaskar wurden
durch den starken Rückgang der Kautschukpreise schirser
betroffen als unsere Niederlassungen in Deutsch-
stafrika. Auch das übrige Produktenge zuu n
in Madagaskar weniger günstig als im Vorjahr,
daß diese Niederlassungen nur einen Gewinn %
30 391,97 ¼ aufweisen. Immerhin können wir auch
mit diesem Resultat zufrieden sein, da es unter Hinzu-
rechnung von 4 v. H. Zinsen auf das arbeitende Kapital
einen Geminn von etwa 8 v. H. bedeutet. Das in
Mska anlr Kapital verringerte sich um
104 000 +∆Kf a 8.63
Unser ulinn re erhöhte sich durch weitere
Ankäufe auf 2 526 211,85 . Er besteht aus mündel-
sicheren Papieren, unter denen sich 1202 500 unserer
eigenen Schusdverschreihungen befinden
Im a beelaufenenL Jahr haben. wir die Deutsche
Tanganjika-Gesellfs chalt gegründen die ihre Tätig-
keit im Kongogebiet im Juli 0 begonnen hat.
Die Freigabe des Handels im aali 1014 be ließ es uns
richtig erscheinen, unsere Geschäfte nach dem Kongo
hin auszudehnen. Trotzdem die neue Gesellschaft noch
mit großen Schwierigkeiten im belgischen Gebiet zu
kämpfen hat, hoffen wir doche daß sich dieses Iintht
nehmen günstig entwickeln wie
Auf unsere Peteiligung an Ner Deutsch-Ostafri-
kanischen Bank wurden im Laufe des Jahres weitere
25 v. H. auf das Gesellschaftskapital eingezogen. Die
Bank hat auch im Jahre 1910 günstig gearbeitet und
bringt eine Dividende von 10 v. H. zur Ausschüttung,
die ei uns im laufenden Jahre zur necu ue lomm .
aft
t
ie Rgopreni Pflangungs-
m. b. H., an der wir mit r Erlellich Jand
80 000 4 Vor orzugsanteilen beteiligt sind, erklärt für
1910 eine erstmalige Dividende von 6 v. H. bzw. 8 v. H.
Die Einnahme aus unserer Beteiligung an fremden
Unrernehmungen hob sich insgesamt auf 77 595,85 c%/1/,
wovon wir den Betrag von 40 142,45 KF zu Abschrei-
bungen benvendt haben.
Für später zu zahlende Talonsteuer haben wir
den ratierlichen Anteil mit 31 000 " dem Gewinn-
und Verlustkonto belastet.
Auf unsere Immobilien in Ostafrika nahmen wir
eine Extra-Abschreibung von 78 000 ¼ vor. Hierdurch
stellt sich der Buchwert unserer Immobilien auf
100 000
II. Pflanzungen.
Unsere Beürchtungen ubetreifend die Arbeiter-
verhältnisse, die wir im letzten Jahresbericht zum
Asdruch brachten, zind selder eingetroffen. Die nötige
Anzahl Arbeiter war schwer zu erhalten. Die in Er-
trag kommenden Pllangungen im Tangagebiet mehren
sich von Jahr zu Jahr, und dementspre deud wird die
Nachfrage nach Arbeitern immer größer, während
anderseits die Beschaffung von Leuten aus dem Innern
schwieriger wird. Ein Anziehen der Löhne ist die
olge, und auch die Anwerbekosten werden höher.
Wi fürchten daher. daß die Arbeiterfrage den Pflan-
zungen noch viel Sorge machen wird. Der hiesige
Verband beschäftigt sich eingehend mit dieser wichtigen
Frage und sitigt t in Gemeinschaft mit der Regierung
Mittel und Wege zu finden, den Pslanzungen ie un-
bedingt nötigen Arbeiter zu verscha
Trotzdem der Preis für Sipi#has in 1910 bis auf
480 A die Tonne herunterging, konnten wir durch die
rationelle Ausnutgung aller in Betracht kommenden
Faktoren noch ein zufriedenstellendes Resultat erzielen.
Den sämtlichen Pflanzungen sind in ihren Betriebs-
rechmungen 4 v. H. Zinsen auf ihren Buchwert belastet
Für Kautschuk trat in der Mitte vorigen Jahres
ein starker Preisfall ein, der die Ergebnisse unserer
Kautschukpflanzungen, deren größere Ernten erst in
der zweiten Hälfte des Jahres hereinkamen, stark
beeinträchtigte.
Pflauzung Uniom.
Das Eenthegeb 1909/10 betrug rund 1240 Sas
à 80 Pfund Prima-Kaffee in Hülsen und 400 S
Sekunda-Kaffee; letztere kommen erst im neuen Stt
zur Verrechnung. Die Ernte ist hinter den Erwartungen
zurückgeblieben. Sie verspätete sich sehr und wurde
durch Regen, die ur Erntegeit einsetzten, ungünstig
beeinflus 4t E“ qbeffere Kaffeepreise konnten wir für
die 1240 Se Die Unkosten der
Kaffeepflanz Lack 3200 sich, ohne Berücksichtigung der
auf das Aulagekonto belasteten Zinsen, auf 57 AM.
Außer dem Erlös für Kaffee gingen 6000 . für
Veernteten Kautschuk und Holzverkäufe ein.
ir beschränkten uns im verflossenen Jahre auf
Reinhalten der Kulturen und Aupflanzen von Schatten-
bäumen. Die Berichte über den Stand der vorhan-
denen 380 000 Kaffeebäume lauten zufriedenstellend.
Wir werden, ohne Neupflanzungen vorzunehmen, ver-
suchen, den Bestand zu erhalten und durch rationelle
Bearbeitung des Bodens danach trachten, die Ernten
nach Möglichkeit zu heben. Die Blüte im neuen Jahr
ist sehr schön gewesen. Treten keine Zwischenfälle ein.
darf man auf eine bessere Ernte in diesen Fabre hoff
Wir haben wiederum 50 000 4 urscheseel
über die Kautschukabteilung Longuza können
wir günstig berichten. Die 158.000 Wsch
bäume stehen gut. Bir verkauften z330 autschuk
mit einem Erlöse v. i- was 60. (Durch-
i n *i Al 18. . ergibt. Die
Pflanzung Er einen Kea von 12000 .#.
Wir rechnen für das *r*ßt Jahr auf eine Ernte von
16 . Wenn auch die Preise für Kautschuk zur
Zeit stark zurkügegangen sind, so werden wir doch
noch einen zufriedenstellenden Uberschuß erzielen können.
Außer den Manihot-Kautschukbäumen haben wir
Hevea angepflanzt, doch sind von denselben nur 705
Bäume angegangen. Ob dieser Baum sich für das
dortige Klima eignet, muß side später zeigen. Ver-
suchsweise sind dann ferner 400 Kapokbäume aus-
Oepflanzt, die sich ansürher 00 entwickeln.
Die er Kaffeepflanzung Union ausgepflanzten
Kuntrais cuslder haben die in sie gesetzte Hoffnung
nicht erfüllt. Eine Lage von 900 m Wer Meereshöhe
scheint süs die Bäume doch zu hoch znn sein. Wir haben
daher 00 Bäume vom Bestand a Uschreiben müssen.
Der konnn beträgt Ende des Jabres 1 3 600 Bäume.
Ein weiteres Auspflanzen von Kautschuk wird auf
Union nicht vorgenommen.
Die Unkosten für die Gewinnung der Rinde der
Gerberaka chien stellen sich einschließlich des Transport-
kosten nach Europa zu hoch, als ich die Aus-
beutung vontieren könnte. Wir sehen baher von dieser
Kultur ganz a
000 x¾ erzielen.
pflaugung Muoa.
Palmen. Wir hatten einen Verlust von 2000
Palmen zu brlagch so daß der Palmenbestand Ende
bes r 145 000 Stück betrug; hiervon sind jetzt
000 Stück tragend. Die Pflanzung brachte einen
St von 23640 Rp. Es wurden 870 000 Nüsse
geerntet, einen Dstt uwespur en 27 RNp. für