W 849 20
ähnlich wie bei den japanischen und chinesischen
Stroh, möglich sein
Ven e Beeiten des beslechts würden bei dem
vorliegen en Material und Legenwärigen
Flechtweise für erial d in etracht kom-
men
Ist die vorliegende Flechtweise überhaupt
brauchbar, oder würde es vorteishaft sein, eine an-
dere Flechtwasse. saewn en?
Genũgt die Farbe eer a#ersandten #s den
zu stellenden Ansprü
rachegr die derartiges Mate-
rial #aet, ngrreien und mit primitivsten Mitteln
bewersstelligt werden können?
Wel arben der Gewebe sind jett modern?
Naturfar 5 Schwarz? Indigo? Rot?! Die Haussa
versteen es, alle diese Farben sehr dauerhaft her-
Suste
elche Preise würden eventuell für Rohmate-
rial der Halbfabrikate von bestimmten Dimen-
sionen- gezahlt zsehen können
Khe'# ten würde Sine derartige In-
dunenn grrn st der Bedarf an wergecigem
I der Mode unkerworssnd, oder läßt 2E
Fates der Menge des vorhandenen Rohstoffes aun
gesunde Industrie ins Leben rufen?
Zum Schluß sei noch einmal wiederholt, was
*Pè schon früher über die Arbeiterverhältnisse gesagt
abe. Die in diesen Ländern geübte und in den
nchen Jahrzehnten Ws Landwirtschaft wird die
Bevölkerung nicht voll beschäftigen. Eine Haus-
industrie aber, die unabhängig von Viehseuchen und
dem Ertrage der Felder ist. zwür den Wohlstand des
Landes sichern und heben
VBerseichnis der dem Senderbericht II
beigefügten Pro
Ph z nn bon, ierial für
die
Vo ii d Hau in den Handel gebrachte
Matten aus re
Von d au in den Handel gebrachte
Matten aus Phönir blättern.
Tagesleistung eines Stalljungen der
Dschang im Flechter
. Geflechtprobe, die A des Flechtens r
;. Schwar gesärbtes Geflecht aus Phönix-
blätt
ern.
sasche aus Raphiabast (aus Dschang);
ast.
i
8. hig hi bbat, aus obem Ossidinge-Bezirk.
9. 7 v19-5 Geflecht, in Ossidinge her-
geite
10. Raphia-Tasche aus dem Balundu-Gebiet.
Das eingeresche Flechtmaterial nebst Geflecht-
proben ist nun seitens des Reichskolonialamts je einer
namhaften deutschen Firna aus der Strohhut-
industrie und rbwarenindüstrie
behufs Begutachtung und Sieiinguehne zu den ein-
zelnen, im vorstehenden Bericht von Dr. Bücher
ausgeworsenen Fragen vorgelegt worden.
eem Gutachten der Firma aus dem zuerst
*i „Iustriezweige sei folgendes mitgeteilt:
uropäische Markt für Matten und Flecht-
wertẽ I und für sich außerordentlich aufnahme-
—
"
* #
Station
t
S
Ra-
*) Die Hausindustrie würde in erster Linie von
Weibern und Kindern zu leisten sein, während die
männliche Bevölkerung mehr und mehr die intenstoe
Bearbeitung des Bodens übernehmen muß.
ähig für Halbfabrikate, Gewebe aus Raphiabast
und ähnlichen Materialien, sofern diese Flechtwerke
konkurrieren können mit den aus Asien bezogenen,
ei es nun in bezug auf Preis oder die Art der
Herstellung.
ie mir eingesandten Flechtwerke haben nach
meiner Meinung keinen Wert; erstens können sie
nicht gebleicht oder veredelt werden und haben ein
zu schmutziges Aussehen an und für sich, zweitens
sind lie, zur weiteren Verarbeitung zu schwer Die
Strohhutindustrie kann also das Flechtmate
eben - verwenden als die dort Vargchtruten
a
Unsere Uleichversal ren sind außerordentlich in-
tensiv, doch war ein Versuch, den ich mit einem
di der gesandten Matten machte, ohne jeden
rfo
Ich füge ein Stück ulicher sapanische er Matte
- roh per Stück 1 Yard und
0 Yard lang eru 35 l* der und- benret, baß
diese Matte durch die Bleiche schneeweiß wird.
Nach alledem bin ich der üergeugung. daß so-
wohl das Material als die P* ikate den An-
sprüchen, die- die eesbekigliche Industrie an, lasch
stellt, nicht genügen
für ausgesch ossen, daß des seebaal nnd Täschchen
vielleicht in der Korbwarenindustrie Verwendung
sinden könnten.“
Die Firma aus der Korbwarenindustrie äußerte
sich wie folgt
Muster 1. „Phönixblätter sind bis jetßt
noch nicht zur Verwendung gekommen und wären
Versuche damit an zustellen.
Muster 2 und 3. Die gefertigten Matten er-
scheinen zu schwer und müssen eventl. leichter her-
gestellt werden; außerdem würde gebleichtes Mate-
rial besser geeignet sein. Es wäre zu empfe#:
len, die inwohner flechten eine
Mustermatte und senden diese zur Be naach
tung ein. Solche muß jedoch offen sein und nicht
schtpuchartig zusammengeflochten, wie die vorlie.
ern füge eine Geslechtsprobe bei, welche ich aus
französischen Kolonien mitgebracht habe und die
ich zur orbfahr-kation sehr geeignet halte. Ver-
suche damit sind indes noch nicht gemacht worden.
Muster 4 bis 6. Solche Geflechte erscheinen für
die Korbindustrie geeignet und können in den ver-
schiedensten Breiten verwendet werden. Es emp-
fiehlt sich, für alle Geflech hie eine ein einbeitliches Länen
mah neinzut führen, event m
enn mir die *57 X Nur eu
5 Porien stehen will, ich gerne bereit,
e zur Einführn g des Materials zu unter-
i S warzqesårbte Geflechte sud unmöglich;
neihr Fpeble te #eoben den Vorzug v ö
gefärbten. Das Bleichverfahren setze ch wiister unten
auseinander.
r 7. An der Tasche befindliche Raphia-
schnur ließe sich wenll in unserer Industrie ver-
wenden, als Ersatz für Palmschnüre. Anfertigung
eines Gegenmusters iu verschiedenen Stärken wäre
erwün
le-S 8. Der Raphiabast ist eine der-
arlig geringe Qualität, daß solcher für die Industrie
bei uns nicht brauchbar wäre. Ich füge eine Probe
von Sebe bei, der aus Madagaskar eventl. auch
n
⁊
—
aus Ostafrika stammt und der bedeutend heller in
Farbe, blättriger und länger im Wuchs ist. Diese
Ware wird in Ballen von etwa 100 kg importiert.
Der Verbrauch ist beträchtlich.