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liieden werden. Die Kanäle und sonstigen An-
dchen stehen im Eigentum der juristischen Person,
6e. in ihnen fließende Wasser muß aber ab-
* en werden, vorausgesetzt, daß der Anlieger
en Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft
ucchtommt. Nur falls er mit diesen rückständig
6 t, darf das Wasser gesperrt werden. Die
benleistung, welche für Änlieferung des Wassers
berechnen ist, wird in mauchen Staaten be-
rdlich festgesetzt.
ni as Recht, neu erschlossenes Wasser zu be-
vüben, kann so lange versagt werden, bis der
dam Staat eingesetzte Beamte sich überzeugt hat,
nicht andere Interessen geschädigt werden.
in uuß also zunächst feststellen, wieviel Wasser
l em betreffenden Gebiet überhaupt zur Ver-
gung steht.
S# n Idaho ist der betreffende Beamte in
Sakitigkeiten über Wassernutzung der alleinige
achverständige des Gerichtshofes. In anderen
geihaten, hat der Sachverständige auch noch gleich-
F 4 ig die Entscheidungen zu fällen, doch werden
lie llen, in denen beide Funktionen in einer Hand
hen, nicht mehr eingerichtet.
be Hinsichtlich der Kosten und Erträge des
wässerten Landes mögen zunächst einige
du te erwähnt werden, die von technischem
#antresse sind. Die Überstauungshöhe, welche
nötig#te das in ständiger Bewirtschaftung steht, be-
in igt, ist in Phoenix und Yuma 5 bis 6 Fuß
12 ahr; das entspricht einer Wassersäule von
bis 183 em. Die Verdunstungshöhe in
5 ervoiren beträgt in Arizona im allgemeinen
deß (152 em). Das Klima in Arizona ist in
nag, in Rede stehenden Gebieten heißer und
inckener als im Namaland, Yuma hat 23,5 Grad
* Jahresmittel und 3 Zoll Niederschläge,
#.# etwa 22 Grad und 7 Zoll Niederschläge
be mm). Die gleichen Werte für Überstauungs-
im aAnd Verdunstungsmenge werden also auch
Soh amaland ausreichen, während frühere
bungen höhere Werte angenommen hatten.
der Bei einer derartig generellen Betrachtung wie
heite orliegenden können natürlich keine Einzel-
#eten der Kostenanschläge von Stauanlagen ge-
werden; Erwähnung mag aber finden, daß
en hohen Löhnen in den United States und
bei dem gänzlichen Fehlen billiger farbiger
Arbeitskräste — der Neger und Indianerhalbblut
erhält den gleichen Lohn wie der ungelernte
weiße Arbeiter, im Minimum 2 bis 3 3 pro Tag
— sich die Gesamtherstellungskosten einer großen
Stauanlage jedenfalls nicht billiger stellen werden,
als in Deutsch-Südwestafrika nach Fertigstellung
der Nord-Südbahn. Die Reclamation Service
hat zur Zeit 25 Projekte, welche 3 198 000 acres
bewässern sollen. Darunter befinden sich das
Klamath-Projekt (Oregon) mit 180 000, das
Truckee Carson-Projekt (Nevada) mit 200 000,
das Salt River-Projekt (Arizona) mit 350 000,
das Yuma-Projekt (Arizona) mit 90 000 und
das Elephant Butte-Projekt (New Mexiko) mit
180 000 acres. Es handele sich also bei diesen Pro-
jekten immer um sehr große Anlagen. Die Gesamt-
kosten, die bis jetzt von der Reclamation Service
aufgewandt sind, betragen rund 50 Millionen 3
(210 Millionen J4). Etwa die gleiche Summe
ist zur Fertigstellung der oben genannten Pro-
jekte nötig.
Die Gesamtkosten für einen aere bewässerten
Landes betragen 31,2 8 (327,60 JIK pro ha).
Der Wert des bewässerten Landes schwankt in
Yuma zwischen 75 und 200 35, Phoenix zwischen
80 und 150 3 (in Einzelfällen bis 750 8). Der
Durchschnittspreis beträgt an beiden Orten 120 8
(= 1260 % pro ha). Die Regierung rechnet
damit, daß auf einen gere bewässerlen Landes
ein Bewohner kommen wird; dabei sind die
Nebengewerbe wie Kaufleute usw. mit ein-
geschlossen.
Wie schon bemerkt, wird das Land nur an
solche Leute abgegeben, die tatsächlich darauf
wohnen, in den südlichen Gebieten im allgemeinen
in Parzellen von 20 acres (8 ha). Der Käufer
hat den Kaufpreis, der je nach den aufgewandten
Kosten für die Bewässerungsanlagen berechnet
wird, in zehn jährlichen Raten zu zahlen, er
kann aber dann frei über das Land versügen.
Außerdem ist jährlich eine Summe für die Be-
wässerung des Landes zu zahlen, die in Phoenix
3,5 3 pro scre = 36,75 pro ha beträgt.
Dafür wird das Wasser bis an das Grundstück
gebracht. Die Verteilung auf dem Giundstücke
ist natürlich Sache des Farmers.
h
hnahmen zur SBebung des Baumwollanbaues
in Rußland.
#ade Baumwollkultur in Rußland, in dem
been hebiete Turkestan und dem an zweiter Stelle
B den Transkaukasien, hat sich in den letzten
en gut entwickelt. Das mit Baumwolle be-
baute Land hat zugenommen und die Qualität
des Produktes hat sich verbessert.
Wenn auch die russische Baumwolle, wie be-
hauptet wird, schon in Petersburg und Narwa
anfängt, die amerikanische zu verdrängen, so ist
doch Rußland noch weit entfernt davon, seinen
ganzen Bedarf selbst produzieren zu können.