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besitzen.
an das
Institut
Aufberei=
sowie
in der
Deutsch-
des
** * EFAA. V
t Zu Berlin.)
Infolge äußerst Fisigiuen Finernungsverbatmige
im Usambara-Gebiet ist die Kaffee-Ernte daselbst im
Jahre 1912 ganz Ebelend geschädigt worden, daher
sind auch die Erträgnisse unserer Pflanzung Bulwa
für das mit dem 31. März d. Is. abgelaufene Ge-
schäftsjahr gegen die des Vorjahres so erheblich zurück-
gegangen, daß sie die Unkosten dieser Pflanzung nicht
zu decken imstande waren. Es kamen im ganzen
624 Zentner Hornschalkaffee zum Versand nach Ham-
burg, wo sie zu guten Preisen Absatz fanden und einen
Gesamterlös von 45 061.4 brachten. Außerdem wurde
ein größeres Quantum Orokaffee von etwa 164
gewonnen, von dem zur Zeit jedoch noch 75 Sack in
Hamburg lagern, da ein angemessener Preis bisher
nicht 1 Tzielen war
Mbeie#verbältnisse haben sich auch im
Interesse enigegenbringt. Die Anwerbung der Arbeiter
ist nach wie vor mit den größten Schwierigkeiten und
Unkosten verknüpft, und die Folge davon ist, daß die
Löhne und damit die Wirtschaftskosten beständig wachsen
und die Rentabilität der Pflanzung auch aus diesem
Grunde stark beeinträchtigt wird. Wir beschäftigten
im Kaffeebau durchschnittlich 150 Eingeborene, die
einen Durchschnittslohn von 52,25 Hellern pro Tag
bezogen
Die Pflanzung zeigt infolge der sorgfältigen
intensiven Bewirtschaftung ein gutes Aussehen, und es
ist nach dem derzeitigen Blütenstande auf eine reich-
liche Ernte im laufenden Jahre zu rechnen
Die Kautschuk-Pflanzung Grunewald, hat
verflossenen Jahre eine weitere erhebliche u
erfahren, so daß wir in der Lage waren, einen
größeren Teil des Pachtlandes zu den vertragsmäßig
festgelegten Bedingungen von der Regierung käuflich
zu erwerben. Im laufenden Jahre beabsichtigen wir
die Anpflanzung soweit zu fördern, daß wir die Er-
werbung des ganzen Areals auf Grund der bestehenden
Kauf-Pachtverträge in die Wege leiten können.
Von den zur Zeit in Kultur befindlichen 300 ha
sind 211 ha mit Manihot, teilweise in Mischkultur mit
Hevea und Kickria, sowie 89 ha mit Kapok bepflanzt,
bostere, auch zum Teil mit Hevea und Mohogo durch-
nz
Die Ausbeute während des Berichtsjahres er-
streckte sich auf eine Fläche von etwa 125 ind
betrug 258 Zentner Kautschuk, der bei befriedigenden
Preisen (4 4 bis 4,50 pro Pfund) einen Netto-
erlös von 93 246 . brachte.
Auch auf dieser Planzung herrschte dieselbe Ka-
lamität bezüglich der Arbeiterbeschaffung, und es war
nur mit den größten Geldopfern und unter Errichtung
von kostspieligen Arbeiterhäusern möglich, die erforder-
iche Anzahl von Arbeitern beranzuziehen. Wir be-
schäftigten im Durchschnitt 226 Ei nge orene, die einen
Tageslohn von 55,65 Hellern durchschnittlich bezogen.
Von unserem Grundstücke in Tanga haben wir
im vergangenen Jahre an die Deutsche Kolonial-Eisen-
bahn-Bau= und Betriebsgesellschaft eine an der Bahn
gelegene Parzelle von 1398 qm zum Preise von 2 Rup.
pro Quadratmeter verkauft.
Das rechnerische Gesamtergebnis des Berichts-
jahres stellt sich folgendermaßen dar: Die gesamten
Betriebs= und Verwaltungskosten in Afrika und Berlin
nebst Obligationszinsen belaufen sich auf 155 6684,
während die in der Hauptsache aus Kaffee= und Kaut-
schukverkäufen herrührenden Einnahmen 146 771 .“¾ be-
kragen. Der sich hiernach ergebende Betriebszuschuß
92./“ sowie die notwendigen Abschreibungen in
dhe von 16 081 A ergeben einen Fehlbetrag von
24 923 A, um welchen sich der aus dem Vorjahre
stammende Gewinnvortrag von 36 871 .K auf 11948./
ermäßigt.
r r
1
In der Bilanz per 31. März d. Is. stehen die
Pilanzungen und Grundstücke mit 1 075 930 J/# zu Buch,
Kaffee= sowie Kautschukbestände mit 13 531 , ferner
Effelten und Kasse mit 8917 A. Gegenüber 60 406 A
Debitoren haben Kreditoren 21 209 /4 zu fordern.
Kus fremden Kolonien und Droduktionsgebieten.
Stand der Baumwolipfianzungen Iin gvpten im
September 1913.“")
Unterägypten.
des Monats September für die Baumwollpflanzungen
Fünstig gewesen.
Über das Auftreten des Kapselwurms ist überall
geklagt worden sowie auch über Nebel und Tau. Diese
verschiedenen Ursachen haben einigen Schaden ange-
*) Aus dem Geschäftsbericht 1912/13.
**) Val. „D. Kol. Bl.“ 1918, S. 865.
Die Temperatur ist während“
richtet, dessen Umfang indessen erst später geschätzt
werden kann.
Die erste Pflücke hat age stattgefunden, und
zwar ungefähr 10 Tage früher als im vorigen ahre.
ie Ergebnisse sind beer als im Vorjahre infolge
des Umstandes, * sie auch einige Hülsen der
zweiten Pflücke reifen, deren Reife durch die
große Wärme beschleraet worden ist. Die Ergeb-
nisse der zweiten Pflücke werden daher wahrscheinlich
geringer sein als im vergangenen Jahre. Die dritte
Pflücke wird anscheinend nur von geringer Bedeutung