Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXIV. Jahrgang, 1913. (24)

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mann, die Landmesser Rick und Stockhardt, 
die Sekretäre Thum und Stangel, Bureaugehilfe 
Römisch, die Lehrer Schwarzer und Jesper, 
Landwirtschaftlicher Gehilfe Schmeißer, Assistent 
Erdmann, Zollausseher Körfgen, die Techniker 
Müller und Bierschenk, Wegebautechniker Ra- 
beler, Magazinaufseher Zickler, die Polizeimeister 
Jelawik, König, Kühler, Sachse und Schauf, 
Polizeimeister und Veterinärgehilfe Scheuermann 
sowie Präparator Rabius. 
  
Am 9. September haben das Schuptzgebiet mit 
Heimaturlaub verlassen: Sekretär Losch, Geologen- 
gehilfe Neu, Lazarettinspektor Nierling, Tech- 
niker Kloke, Bureaugehilfe Loew und Wege- 
bauer Schorß. 
  
Deutsch-Südwestafrika. 
Nachruf. 
Während des Heimaturlaubs verstarb uner- 
wartet Herr Materialienverwalter 
Korl Sochalowskl. 
Das Schutzgebiet betrauert in dem Dahin- 
geschiedenen den Verlust eines seiner ältesten 
Beamten. In treuester Pflichterfüllung und un- 
ermüdlicher Hingabe hat Zachalowski während 
einer Dienstzeit von 6½ Jahren in der Schutz- 
truppe und von nahezu 14 Jahren in der Zivil- 
verwaltung seine ganze Kraft dem Dienste des 
Schutzgebiets gewidmet. Ein treues Andenken 
wird ihm bewahrt werden! 
Windhuk, den 30. September 1913. 
Der Kaiserliche Gouverneur. 
eitz. 
  
ICC. AELIIIEII 
Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten. 
(Abdruc der Nachrichten vollstäͤndlg oder tellweise nur mit Quellenangabe gestattet.) 
  
Deutsch-Ostafrika. 
Nutzbarmachung der Danganikfälle für Kraftzwecke. 
Die Nutzbarmachung der großen Pangani- 
fälle im Norden von Deutsch-Ostafrika für 
Kraftzwecke ist schon mehrfach in der Offentlich- 
keit erörtert worden. Zuletzt ist darüber eine 
Abhandlung des Regierungsbaumeisters a. D. 
Domnik in Glasers Annalen für Gewerbe und 
Bauwesen erschienen. 
Der Gouverneur von Deutsch-Ostafrika hat 
nunmehr die Konzession zur Ausnutzung der 
Wasserkraft der Panganifälle für ein Elektrizitäts- 
werk dem Regierungsbaumeister a. D. Kurt 
Hoffmann in Berlin erteilt. 
Verlegung der Jollstation Mawangi nach Ousoma. 
Die bisherige Zollstation Niawangi (Bezirk 
Muansa) ist am 5. August 1913 nach Musoma 
im gleichen Bezirk verlegt worden. Die genannte 
Zollstelle führt jetzt die Bezeichnung: „Zoll- 
station Musoma“. 
Kamerun. 
Vom Bau der Mittellandbahn.“) 
Der Stand des Baues war Anfang 
August 1913 folgender: 
Die Vorarbeiten find abgeschlossen. 
Die Rodungs= und Abräumungsarbeiten 
sind beendet. 
Die Erdarbeiten sind bis zum Lep Makos 
(Kilometer 128,5) fertig und bis Kilometer 151,1 
in Angriff genommen. 
Die Rohrdurchlässe sind auf der ganzen 
Strecke fertiggestellt. 
*) Vgl. zuletzt „D. Kol. Bl.“ 1913, Nr. 8, S. 359. 
  
Die Brücken und Durchlässe sind auf der 
Strecke von Nkelle (Kilometer 121) bis Kilo- 
meter 125,5 vollendet, auf der Reststrecke in 
Ausführung. 
Die Stationen und Bahnhäfe sind ein- 
schließlich der Erweiterungsbauten der Station 
Duala bis Edea fertig. 
Die Fernspruch- und Fernschreibanlagen 
sind bis Kilometer 126 in Betrieb. 
Der Oberbau ist bis Kilometer 121 vor- 
gestreckt. 
Der vorläufige Betrieb 
meter 117,5 eröffnet. 
ist bis Kilo-
	        
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