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In dem pit Abeung bepflanzten Tale wurde
ein neues, ¼ ha großes Quartier mit jungen Sisal-
agaven bepflanzt.
Weitere mit Alang bestandene Flächen wurden ge-
reinigt und mit folgenden Kulturen besetzt: Ricinus
unis, Sorgsbum saccharatum, zwei E—
weißer Speisemais aus Saipan, Deswodium tortuosum.
sog. Floridaklee.
Im Palmengarten wurde in der Regenzeit mit
der Anlage von Rasenflächen E a Verwendet
wurden dazu ein kleines. kriechendes um sp.,
das dichte Rasen liefert, sowie mehrere Grazarten.
Deoas Erbeiterdorf wurde vollständig neu errichtet.
Wie bereits erwähnt sind die Häuser von den einzelnen
tämmen im Stile ihrer Heimat erbaut. Da die
Leute für die Verzierung ihres Platzes hier Mühe
aufwenden, so dürfte das Dorf in Zukunft inmitten
der von den Leuten gleichfalls angelegten Eingeborenen-
kulturen viel zur Belebung des Gartenbildes beitragen.
Im Pflanzgarten wurden neue Anlagen für Saat-
beete geschaffen.
Spezielle Kulturen.
Pflanzgarten. Im Pflanzgarten wurden
mehrere Kollektionen Samen, die aus dem Botanischen
Garten zu Buitenzorg stammten, auf Saatbeete ver-
teilt und, soweit sie ankamen, getopft.
Eine größere Anzahl junger Rotangpflänzchen aus
Sumatra erdirlten einen besonderen Platz und ent-
wickeln *5r
zut nmeeln und der unz #ucht heimischer,
wirdad, der Pflanzen, im besonderen von Orchideeen,
Myrmecodien, Araceen, Farnen und Selaginellen, ist
begonnen worden. Sie sind EWx“ im Pflanz-
garten untergebracht. Auch mehrere Beete mit Steck-
lingen der buntblätterigen Flora der Eingeborenen-
dörfer, wie Cordyline, Codiaeum. Croton,
zum Zmeck späteren Auspflanzens angelegt.
mbiu (.Mutter“) wurden in etwa
600 m mehrere junge Araukarien aus Neuguinen
ausgesetzt.
Futtergräser. Der Anpflanzung von Futter-
gräsern, zu denen hier auch die tropischen und sub-
tropischen Getreidearten gerechnet werden sollen, wurde
wie e besondere Aufmerksamleit gewidmet.
Eine Reihe von Aubauversuchen ist wenig einge-
schlagen. Sershunn saccharatum lieferte etwa mittel-
mäßige Erträge. Italienisches Rangras, ägyptischer
Klee und Panioum altissimum gingen spärlich auf und
verschwanden nach kärglicher WW fast vollständig
vom Erdboden. Paspalum dilatatum wächst gut und
bildet dichte Rasen. Ein anderes, unbestimmtes Gras
(anscheinend Pooidee) mit reicher Halmentwicklung und
garonschen Orüsensekretionen ist an einer Berglehne
zm Pflonzgarten auf größerer Fläche angepflanzt und
28 vortrefflich.
Gewissen Leguminosen scheint der Boden des
3 18½ bnohnse so besonders Arten der
Gattun Desmodium tortucsum, der sog.
hr ist besonders gut eingeschlapen und bat
sich als Futterpflanze ausgezeichnet bewährt. Der
keimt in weni Tagen: die #llanzen ent-
6 sehr schnell, beschatten den Peden voll-
ständig F liefern gewöhn ich
r
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wenigen Monaten weithin —— 2*
sei hier bemerkt, daß in n i bzw. im
marck-Archipel zahlreiche wilde kursen
vorkommen von buschig,holzi * Wachstum bis
Veier zarten Spezies. Sie alle eignen sich als Vieben
futter. Speziell einige Arten, die zur Alang-Formarion
dehören. werden von s deniindBiehgerngefremn
Uesiii tortiiinistsiiigkotzcrrn
Men an die Pslanzer abgegeben worden«
neaiiezeichneteVarietatvonwetßemSpeiies
maisistaiisaivanimportiertiindanntiinGnrsen
ein Anbauversuch gemacht worden. Die in ihrer
Nahrung im allgemeinen recht konservativen Einge,
borenen haben dem Mais ein gewisses ·
ewonnen. Man kann auf der Verelle delbrh
hbsche Maisanpflanzungen treffen.
Als Futterpfla enzen kommen auch die Papaher
Betracht. Eowohl aub wie Frichte bilden eine ven
trefliche, Zugabe zum Futter.
greis. Saatgut von Bergreis wurde durch
die 3 des Deutschen Generalkonsulats in
Sydney gewonnen. Es waren 5 Tg Upland Bergreis.
Die Aussaat erfolgte x der Handdrillmaschine.
Der Reis keimte sehr gut, brachte aber infolge rte
Regen während des Stäubens meist taube Abren.
Der Rest der Körner wurde noch vor der Reife durch
die in den Alang-Feldern reich vertretenen lleinen Frin-
gilliden abgefressen.
Kuollengewächse. Süßkartoffeln und Pachrr-
rhizus tuberosus wurden auch weiterhin als Zwischen-
multur, im besonderen zur Niederhaltung des Unkrauts,
gezo
2 neuer Versuch wurde mit Arrowroot, und r
mit Canna edulis gemacht. Die von Sod mey be
zogenen Knollen entwickelten sich gut.
Genußmittel. Das windgeschützte Kalao-
quartier im Muttergarten eintwickelte ack. Fierd
auch infolge von Düngung seh ir #u. i
übrigens Hiemlich gemischten — siandes Fnn uesl.
lich und t- Unte Früchte a
Da aben die im vorderen Teile des Gartens
gelegener Wuarfierr außerordentlich unter 7
zu leiden, obgleich — reichlich mit Bananen durchsest
sind. Ein Quartier te völlig ausgegeben! werden,
da auch ungün-# e Siess,ahll h vorla
Ein ölterer Stamm in5 reinen Venez —
erkrankte an typischem Kakaokrebs. Für die Forastero-
Toortere lie liegt keine Gefahr des Befalls durch bes
mkheit vor. Die Krankheit wird im Garten
gehend studiert.
Zwei Criollo-Kakaobäumchen aus Nicoragur
lieferten die erste Ernte. Einzelne Zweige von Kalat
bäumen wurden durch eine im 7 bohrende Lar##e
zum Absterben gebracht. Die jungen Blätter werden
häufig von einem kleinen Blattlaste zerfressen.
Kaffee. Coffen libericn ist mit mehreren Bäumen
vertreten. sü eine kleine Ernte lieferten. Bon rbfe
arnbica ist eine Reihe junger Pflänzlinge zum
pflanzen auf einem hie n Bersuch n’i]ior 7
Aerdem wurden mehrere Kilogramm
ea robusta ausgebracht und sind gut ——
.“ Auf dem Grindstüce an der E——
sind in etwa 6* m einige Teepflanzen
gesetzt worden. Neu be e Saat wurde —
Kela leit sehr s — 3Q
Ol und Fett liefernde Pflanzen. Hlon
6 Feevq mit Erdnuß sind aufgegeben ortena
rrtiere von Kokospalmen haben Licht
8 — — entwickelk.
Die kleinen
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