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bezogen sich 3688 auf die deutschen Kolonien, und
zwar auf Deut * „Südwestafrika 460 Deutsch-
Lstafri ka 766, Kamerun 151, Togo 65, Samoals#2,
Kiautschon 47, Deutsch-Keu uinen' 66, auf die
afrikanischen Kolonien im allgemeinen 225 usw.
Unter den ferenden Auswanderungsgebieten steht
Argentinien mit 904 Anfragen an der Spitze; dam
folgen Kanada mit 898, 3 wit 884. ie
Vereinigten Staaten von Ameri „Mittel-
Brasilien mit 547, Brasilien im ash, mit 159,
mit 184, der Südafrikanische Bund und
VNiederländisch-Indien mit je 87. Mexiko mit 80, die
Türkei mit 64, Rußland mit 62, Britisch-Indien mit 57,
#wgland mit 56, Paraguay mit 45, Agypten mit 35,
-truguay mit 34, Japan mit 33, Bolivien mit 29, Neu-
zud und Osterreich- Ungarn mit je 27, Bulgarien
mit 26, Neu-Südwales mit 25, Queensland mit 24,
Nord-Brasilien, Sibirien und Frankreich mit je .
Victoria mit 21, Kolumbien mit 20, Peru, Britis
Bestafrika und Spanien mit je 17, Belgisch-
Kongo, Französisch-Westafrika und Französisch-
Indien mit je 16, Guatemala, Spanisch-Westafrika
und die Schweiz mit je 14, Marokko, Britisch-Ost-
afrika, Süd-Australien und Italien mit je 13 und
West.Indien und Serbien mit je 12. Der Rest verteilt
88 zuf Costarica, Eruador, Haiti, Honduras, Kuba,
Garagu, anam nto Domingo, Benezuela,
Heutr een Loeffin nien, Algier, Liberia,
Vortugiesisch= Ost= und Westafrika, Réunion,
ripolis, Tunis, Cypern, Hongkong, Persien, die Phi-
lippinen, Siam, Tasmanien, die traits Settlements,
Vest-anjtralken. die Fidschi-, Gesellschafts= und Sand-
wichs-Inseln, Belgien, eu- Caledonien, Dänemark,
Griechenland, Montene vi die Nächerlande, Norwegen,
Portugal, Rumänien, weden usw. usw.
Von den 3775 aessneen die ihr Alter an-
gaben, waren 488 weniger als 20 Jahre, 2899 zwischen
20 und 30, 709 zwischen 30 und 40, 197 zwischen 40
und 50 und 32 über 50 Jahre alt, und von den 4773
Fragestellern, die Angaben über ihren Personenstand
ma ben- waren 3518 ledig, 1226 verheiratet und 35
derwitm
#o dem Berufe waren unter den Anfragenden
am aͤrtsten die Kaufleute, Handwerker und Landwirte
vertret
e in Anfragenden bezeichneten sich 221 als
mtiellos, den über 1300 zum Teil über recht er-
bebliche Summen rghgen; 3. B. 100 über 10 000 A.,
45 über 15 000 M. 20000 22 über 25000.4,
21 berul 30 000 4 28 über 50 000 , 10 über
100 000 ¾ usw.
Von den Anfragen kamen nus Preußen 4056, und
9 ar aus Brandenburg mit Berlin 1509, aus der
Weinprovin 5609, Hanmover 289, Sachsen 280, West-
2 chlesien 266, Schleswig-Holstein 256, Ost-
wen 2 Hesorgffan 189, Pommern 120, West-
preußen 107 und Posen 92
An der Spitze der brigen Bundesstaaten steht das
reich e mit 654, es folgen Sachsen mit 611,
Württ mit 448, vanthues mit 208, Hä- mit 211.
Eseitemberg mit mit 106, Hefsen mit 88, das Groß-
herzogtum Sachsen mit 37, Bremen mit 66, das 8 e
tum Braunschweig mit 35, Oldenburg mit 33, Anhalt
mit 29, Mecklenburg- Schwerin mit 22, S
ningen und Sachsen-Koburg-Gotha mit je 18.
Aus den deutschen Kolonien kamen 32 An-
fragen, aus dem Auslande 491, dabvon 216 aus Oster-
reich-Ungarn, 88 aus Ruß aus der Schweiz,
28 aus Frankreich, 16 aus England, 18 aus Belgien,
12 aus den Vereinigten Staaten von Amerika usw.
Die Bevölherungsverpältnisse in *8 ee,
Lourengo Marques wird mit Recht ##ch
besten Ankerhäfen an der ganzen alulkanischen srüle
gezählt; der Hafen= und E senzabnberieg zeigt
wuhein winen au ssteigende We wie die folgenden
iffern d
1904 1911
Eingelaufene Schisfe 584 691
Gelöschte Ladung, In Tonnen407688602759
GelandetePass 16 102 60 940
Mit der giseahh veförderte
Güter, in Tonnen 469 176 601729
Mit der E beföcderte
Passag . 77911 169 158
Fieruch gee der dafen- und Eisenbahnverkehr
während der letzten Jahre an Bedeutung zugenommen.
Da nun dieser Verkehr im wesentlichen den Zwecken
des britischen Hinterlandes (des Transvaal mit Pre-
toria und Johannesburg) dient — fast sämtliche in
Lourengo Marques gelöschten Güter gehen mit der
Eisenbahn nach dem britischen Hinterlande weiter —,
so wurde mit Sicherheit erwartet, daß nach den Er-
gebnissen der neuesten Volkszählung vom . Dezember
912 die britische Kolonie in Lourengo Marques
10 Zahl entsprechend zugenommen hätte. Statt der
erwarteten Zunahme zeigt sich aber eine bemerkens-
werte Abnahme. Unter den im Jahre 1904 gezählten
656 männlichen Briten waren sicherer Schätzung zufolge
rund 600 arbeitsfähige Männer. Da die Zählung der
britischen Kolonie vom “ 1018 nur noch 829
arbeitsfähige Männer ergab, igt sich allein bei
der arbeitsfähigen britischen kaen gen Bevölkerung
eine Abnahme von 45 v. H. in noch nicht neun Jahren.
Aber auch die *m europäischen fremd-
ländischen Nationen, welche neben den Engländern
in erster Linie dort sich wirts aftlich betãtigen, weisen
verhältnismäßig hohe Abnahmen ihrer mänmlichen
Bevölkerung auf. So zählte
im * 1904
121 8 Männer + 41 Frauen)
die Deutschen
Fran
ranzosen . 1 44
änder. 39 8 - 9 "
Schweizer. 46 (87 - * 9 „
im Jahre 1912
die Deutschen. 106 (66 Männer + 40 Frauen)
63 (26 137
ranzosen
Holländer. 12 (8 - —4
Schweizer 35 25. +110
6 seit 1904 die männliche (erwachsene und uner-
wachsene) Bevölkerung abgenommen hat: bei
Deutschen um 17.,6, bei den Franzosen um 55,2, bei
den Holländern um 73,3 und bei den Schweizern um
(Aus einen 1 des LHaiserl. Vonsulats
Lourengo Marques