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1912 1913 Unterschied zwischen der - und der amerika-
Einfuhr aus Wert: 8 v. H. Wert: L v. H. nischen Einfuhr sehr gerin
dem Britischen Reich 12 133 873 67,8 18 188 899 67.7 Von der Ausfuhr Britisch- Südafrikas gehen
darunter 90,6 v. H. nach dem Vereinigten Königreich. Es ist
dem Ber. önigreich 10 583 494 59,1 10 790 681 55.6 aber zu beachten, daß dieses vielfach nur das Durch-
Australien. 489 377 2,7 960 074 4,9 ugsland ist. Deutschland nahm direkt Waren im
ndien 5382248 3,0 632 734 3,3 erte von etwas über 1 Million L oder 2.8 v. H.
anadd 233 116 1,4 422 151 2,2 gegen 2,5 v. H. im Vorjahr. Der verhältnismäßig
den Ver. Staaten roße Anteil Belgiens an der südafrikanischen Ausfuhr
von Amerika 1 553 364 9,2 1 703 148 8.8|63 273 6 oder 1,3 v. H.) dürfte indes zum Teil auf
Deutschland 15666 075 9.8 1 682957 8.7 die deutsche Einsuhr über Antwerpen zurückzuführen
den Niederlanden. 369 407 2,2 428 023 2,2sein. Die Vereinigten Staaten von Amerika nahmen
Belgien . 343 771 2.1 356 166 1,8 ur Waren im Werte von 377 693 K oder 1,1 v. H.
Brasilien 301 680 1,7 343 295 1,8 Nach der allgemeinen Lage der wirtschaftlichen
Schweden. 270 933 1.5 301 430 1,6 Verhältnisse wäre für die zweite Hälfte des Jahres
Frankreich 2394 804 1,6 283121 1.5 eine Zunahme des Außenhandels Südafrikas zu er-
0Larten gewesen; die Unruhen des letzten Monats in
siches Mren hu erpzentl aewhpenteoe Johannesburg haben aber das Geschäftsleben stark
wie im Vorjahr, ist der des Mutterlandes nicht un- beeinflußt, und es ist anzunehmen, daß besonders die
erheblich gefallen. Den zweiten Platz haben die Ver- Inworteure sehr zurückhaltend mit Bestellungen sein
einigten Staaten Deutschland fortgenommen, was
wohl an der ten Dentschland, * Maschinen usw. Gericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Kapstadt
für Johannesburg liegen dürfte. Tatsächlich ist der vom 18. August 1918.)
die Viehbestände in Britisch-Südafrika.
In der Sildakrikanischen Union findet eine jährliche Viehzählung nicht statt. Sie würde in dem
außerordentlich großen, dünn bevölkerten Lande zu ghroße Kosten verursachen; außerdem ist eine solche Zählung
immer eine Quelle der Beunruhigung für die Eingeborenen, da sie befürchten, daß ihr Viehbestand als Basis
neuer Steuern dienen soll; sie neten daher einer Aufnahme ihrer Viehbestände stets einen, wenn auch meist
nur passiven, Widerstand hntgegen
Allgemeine amtliche giehzählungen haben in den Jahren 1904 und 1911 stattgefunden. Die vier
Kolonien, die nunmehr die Südafrikanische Union bilden, wiesen im Jahre 1904 folgende Bestände auf:
Kapkolonte Natal O#ngestut- Transvaal Zusammen
Rinder 1953126 666 903 363 190 553 388 3 536 607
Pferde. Maulesel und Esel 419 018 73472 104 800 128 572 725 862
Wollschafe 84149 823 504 795 2 486 780 413 638 11 799 036
Fleischschaoe. 3352967 163 583 561 646 422 111 4 500 307
Angoraziegen 2775 908 87 438 102 192 85 670 3351 203.
andere Ziegen 43384 413 912 499 331 977 864 005 6492894
Schweieen 83385 318 75887 61 409 160 186 682 800
In der Zählung von 1911 sind die folgenden Bestände festgestellt worden:
Kapprovinz - Essig Ora rt ß ußz- Wanspaa. Zusammen
Stierer 66 094 15 674 24 651 39 139 145 558
Kühe 9oçp07323 141 391 380 956 470 560 1 900 230
Ochsen 773355 78 879 368 930 399 712 1 620 376
Honstige Ninder 038558 220 648 511 697 429 887 2 130 735
Pferd .... 833 962 75 567 220 725 89 160 719 414
9 Nentesel. 47 059. 15 602 5995 25275 93 931
Esee. 1091 086 28 018 11 558 106 048 336 710
Wollschae 11 651 836 1 105 028 7 365 052 2330 304 21 442 215
Fleischschafe 6082677 414235 1232586 1 084 946 8 814 444
Angoraziegen 3340 132 127 452 545 577 262 174 4275 335
Andere Ziegen 4413232 861 822 502 994 1 509 646 7487 644
Schweien 505730 162 656 110 332 302 882 1 081 600
Vergleichung der Gesamtzahlen für das Gebiet der Südafrikanischen Union:
1911 1804 1911
. 68586 607 5796 940 Angoraziegen 3851 203 4275 335
t 35 Naulesel und ẽsel . 725 862 1 150 055 A#dere. Wiegen 64492 894 7 487644
ollschafe 11 799 0866 21 842215 # Schwe ..... 682 800 1 081 600
Bolschgfevo 56456500 8307 86814444 zusammen — S44 2
Eine Statistik über die Schlachtungen gibt es in Südafrika nicht. Da aber die Gerberei-Industrie
im Lande bisher noch von ziemlich untergeordneter Bedeutung ist, so gibt die #ussuyrstalistik= der Union von
Häuten und Fellen einen Anhaltspunkt auch über die Schlachtungen. Nachstehend ist die Ausfuhr von Häuten
und Fellen in den beiden letzten Jahren (die Gewichte in englischen Pfund = rund 453 g) angegeben: