Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXVIII. Jahrgang, 1917. (28)

G 211 20 
Les éléments de la solution sont indiqués 
dans le mémorandum: 
Respect des droits acquis, sauf à dé- 
terminer duels sont ces droits. 
20 Des arrangements nouveaux sont pos- 
sibles avec les compagnies. 
30 Les actes actuels de concession des 
compagnies permettent de reconnaftre dans 
leur sphère d’action aux indigènes des droits 
d'oceupation très éctendus, comprenant la libre 
disposition du sol, et ils permettent également 
d’yconcéder aux commercants nationaux et 
étrangers des terrains pour I'’stablissement de 
factoreries. 
40 L'’exemple des Etats voisins fournira 
des précédents en montrant comment on y 
concilie avec la pratique de la liberté commer- 
eisle les droits accordés à des sceiétés ou à 
des particuliers. 
On peut légitimement espérer due ces divers 
Géments fourniront les bases de la scolution 
du probleme. II suffit de faire ressortir iei 
due ces éléments sont empruntés à la situation 
de fait, et qu'on peut s'en servir sans devoir 
revenir sur D’appréeciation en théorie des mé- 
thodes mises en oeuvre par I’Etat du Congo. 
Un principe cependant est virtuellement 
abandonné et condamné par ces déclarations 
du Gouvernement. C'est celui du moncpole 
due s'arrogeait I’Etat du Congo. Sur cette 
condamnation, il n’'y a plus à revenir. Elle 
cest irrévocablement acquise. La Belgique doit 
liquider la situation due ce monopole a créée; 
coest un régime nouveau qu’elle doit instaurer 
au Congo, et ce régime doit se fonder sur 
Fobservation des clauses de I’Acte de Berlin. 
La-dessus il n#’'y a pas de désaccord, mais 
on ne voit pas comment la recherche des 
transactions de fait qui s'imposent nécessite 
une reprise ou une défence de théories et de 
stemes qui ne peuvent continuer à étre 
appliqués. " 
Si ces considérations sont exactes, ciest 
Tavenir financier de la colönie qui fera natre 
les plus grandes difficultés, les Eléments de la 
solution faisant ici défaut. 
Die Elemente der Lösung sind in dem Memo- 
randum angegeben: 
1. Wohlerworbene Rechte sind zu achten mit 
dem Vorbehalt, zu untersuchen, welches diese 
Rechte sind; 
2. neue Vereinbarungen mit den Gesellschaften 
sind möglich; 
3. die gegenwärtigen Konzessionsakten der Ge- 
sellschaften gestatten, in deren Tätigkeitsgebieten 
den Eingeborenen sehr ausgedehnte Besitzrechte 
zuzuweisen, die die freie Verfügung über den 
Boden in sich schließen und sie gestatten gleichfalls, 
dort den Händlern eigener und fremder Natio- 
nalität Land zur Aufmachung von Faktoreien zu 
überweisen; 
4. das Beispiel der Nachbarstaaten wird Vor- 
gänge dafür liefern, wie man dort die Ausübung 
der Handelsfreiheit mit den den Gesellschaften 
oder Privatpersonen verliehenen Rechten in Über- 
einstimmung bringt. 
Man kann begründeterweise hoffen, daß diese 
verschiedenen Elemente die Grundlagen zur Lösung 
des Problems liefern werden. Es genügt hier 
hervorzuheben, daß diese Elemente der Tatsachen- 
lage entnommen sind und daß man sich ihrer 
bedienen kann, ohne auf eine theoretische Würdi- 
gung der vom Kongostaat angewandten Methoden 
zurückzukommen. 
Ein Grundsatz indessen ist durch diese Er- 
klärungen der Regierung tatsächlich verlassen und 
verurteilt. Das betrifft das Monopol, das der 
Kongostaat für sich in Anspruch nahm. Auf diese 
Verurteilung ist nicht weiter zurückzukommen. 
Sie ist unwiderruflich sicher. Belgien muß die 
Lage, die dieses Monopol geschaffen hat, regeln, 
es muß eine neue Ordnung am Kongo einrichten 
und diese muß sich auf der Beachtung der Be- 
stimmungen der Berliner Akte gründen. 
Darüber gibt es keine Meinungsverschieden- 
heit, aber man sieht nicht ein, wie die Suche 
nach Ausgleichungsmöglichkeiten, die sich auf- 
drängen, die Wiederaufnahme oder Verteidigung 
von Theorien und Systemen erfordert, die nicht 
mehr in Anwendung gebracht werden können. 
Wenn diese Betrachtungen richtig sind, wird 
es die finanzielle Zukunft der Kolonie sein, die 
die größten Schwierigkeiten entstehen lassen wird; 
die Elemente zur Lösung dieser Frage fehlen hier.
	        
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