Maknabmen zur Fürderung des NWixrtjichaftslebens.
Befanntmadhung
über die Dolljtredung von Koftenentiheidungen aus=
ländiicher Gerichte.
Bom 18. Februar 1916.
Auf Grund des 8 1 Ubi. 2 Sab 1 der Belanntmachung über die Geltendmachung
bon Ansprüchen von Berfonen, die im Ausland ihren Wohnfib Haben, vom 7. Augufi
1914 wird zur Befeitigung obwalterder Zweifel eirte Ausrtahme von den Bor-
Ichriften im $ 1 Abf. 1 der Bekanntmachung injomweit zugelafjen, alö e3 jich um Die
Bollitrecfbarkeitserklärung und die Vollitredung der im Artikel 18 Des Abkommens
über den Bivilprozeß vom 17. ult 1905 bezeichneten Sojtenenticheidungen voit
Gerichten nichtfeindfiher Staaten Hartdelt.
Befanntmadung,
betreffend die Stiften des Wecdjel- und Schedredhts
für Elfaß-tothringen.
Vom 13. April 1916.
(Huf Grund des $ 3 des Sejehes über die Ermächtigung des Buntdesrats zu mirt-
Ihaftiihen Maßrrahmen ujw. vom 4. Auguft 1914 im Anjchiuß art die Belanıtt-
madhung vom 6. Sartıtar 1916.)
Die Frilter für die Vornahme eirter Handlung, derer e3 zur Ausübung oder
Erhaltung des Wechjeltechts oder des Regrekrechts aus Dem Sched bedarf, werden,
joweit jie nicht am 31. Juli 1914 abgelaufen waren, für die in Eifaß-Lothringen
zahlbaren Wechjel oder Scheds in der Weife verlängert, daß jie mit vem 31. Juli
1916 abiaufent, foferr fich richt aus anderen Vorjhriften ein jpäterer Ablauf ergibt.
Dieje Vorjchrift findet feine Anwendung auf die Firft, innerhaib deren nach dei
gejeglihen Vorichriften der Negreßpflichtige von der Nichtzahlung des Wechjels
oder Scheds zu berrahrichtigen ıft.
Befanntmadung,
betreffend die verlängerten Prioritätsfrijten.
Bom 8. April 1916.
(Auf Grund des $ 3 des Gejetes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wwirt-
Ihaftlihen Mabrrahmern uf. vom 4. Auguft 1914.)
sm $ 1 bj. 1 der Verordnung, betreffertd die Verlängerung der im Artikel 4
der rebidierten PBarijer Übereinkunft zum Schube de3 gewerblicher Eigentums bont
2. uni 1911 vorgejeherten Privritätsfriften, vom 7. Mai 1915 werden die Worte
„Aängitens aber bi$ zum 30. Suni 1916” geftrichen.
Dieje Verordnung tritt mit dem Tage der Verfündung in Kraft.