Full text: Ich suche die Wahrheit!

irgendein Lebensinkeresse der Bölker zu verletzen, die die 
Erde schon fast ganz unker sich verkeilt hakken, als es von 
der Kontinenkalpolitik zur Welkpolitik überging. Richt 
Eroberungesuchk, nichk Welkherrschaftsgelüste, sondern 
die von der Nakur dem deutschen Volke gegebenen 
Lebensbedingungen haben seine Führer gezwungen, ihren 
Blick über die Grenzen Europas hinauszurichken. Fürst 
Bülow hat vollkommen rechk, wenn er diesen Gedanken 
mit folgenden Worken zum Ausdruck bringk: „Die Enk- 
wicklung der Dinge hat die deufsche Politik längst 
hinausgekrieben aus der Enge des alten Curopas in die 
weikere Welk. Es war nichk ehrgeizige Unruhe, die uns 
drängke, es den Großmächten gleichzukun, die seit langem 
die Wege der Welkpolikik gingen. Die durch die staar- 
liche Wiedergeburk verjüngken Kräfte der Naktion haben 
in ihrem Wachskum die Grenzen der alten Heimak ge- 
sprengk, und die Politik solgte den neuen nationalen 
Inkeressen und Bedürfnissen. In dem Maße, in dem 
unser nakionales Leben ein Weltleben geworden ist, wurde 
die Politik des Deutschen Reiches zur Welkpolikik.“ 1 
Den Anklägern Deutschlands aber möchtke ich in die- 
sem Zusammenhang eine Talsache enkgegenstellen, die 
sie bei der Nachforschung nach den Beweggründen der 
in Bismarcks Zeitk begonnenen und unker Kaiser Wil- 
helm II. weikerenkwickellen Welkpolitik Deukschlands 
übersehen. Gerade die Kreise des deulschen Volkes, die 
von ihnen immer für die Träger milikaristischer Gedan- 
ken und hegemonischer Gelüste gehalken werden, die 
Kreise der preußischen Konservativen, haben den Ein- 
  
1) A. a. O. S. 64. 
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