kupfergrünlich, und silvätica, dunkel broncebraun mit gelber Zeichnung, C. cam-
péstris, grün. Sind nützlich durch Vertilgen kleiner Insekten.
Cáräbus, Laufkäfer. Haben nur Flügeldecken, keine Unterflügel, sind deshalb
auf den Boden angewiesen, woselbst sie namentlich am Abend und in der Nacht
allerlei Insekten rauben. Am wichtigsten sind:
C. #cophäntus, Puppenräuber. Ziemlich groß, Decken blauschwarz bis
goldgrün, prächtig. Er und seine Larve sind Hauptfeinde des Kiefernspinners,
der Nonne und Processionsraupe.
C. inquisitor. 17 mm. Broncebraun; viel auf jungen Bäumen mit Raupen-
und Puppenvertilgung beschäftigt.
C. cancellätus. 17—28 mm. Broncegrün bis bronceröthlich, Decken mit
drei Längsrippen, dazwischen Reihen mit Kettenpunkten. Häufigste Art.
C. nemorälis. Ill. 20—24 mm. Schwarz, Decken violett broncefarben,
bläulich gerandet, fein gerieft mit 3 Reihen Grübchen. Häufig.
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3. Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptéra).
Insekten mit saugenden Mundtheilen, vier beschuppten Flügeln und voll-
kommener Verwandlung. Einige Schmetterlinge nehmen gar keine Nahrung, die
übrigen nur wenige stets flüssige, aus Blüthensaft bestehende Nahrung vermittelst
eines zusammenrollbaren Saugrüssels zu sich. Sie vermehren sich durch Legen
von hartschaligen Eiern verschiedener Form und Farbe, die bald unbedeckt bleiben,
bald mit Wolle oder Klebstoff überzogen werden; ihre Zahl ist stets bedeutend.
Figur 8. 16beinige Spinnerraupe. Figur 9. 10 beinige Spannerraupe.
Die Larven der Schmetterlinge sind unter dem Namen „Raupen“ bekannt.
Sie haben Kauwerkzeuge und an der Unterlippe Spinndrüsen, womit sich viele
eine Hülle (Cocon) spinnen; der Leib besteht aus 13 Ringeln (Figur 8); die
ersten drei auf den Kopfringel folgenden Ringel tragen die 3 eigentlichen (Brust-)
Beinpaare, welche schwach gegliedert sind; außerdem besitzt jede Raupe 2—5 Paar
verkümmerte, sogenannte unechte Beine, so daß im Ganzen 5—8 Paar vorhanden
sind. Der 4., 5., 6., 7. Ring ist stets beinlos. Während der 3—5 maligen Häu-
tung verändern die Raupen oft ihre Farbe: viele Raupen sind nackt (Figur 9),
andere mit verzweigten Dornen oder Haaren, die zuweilen giftig sind, versehen.
Die Raupen sind sehr gefräßig; zur Verpuppung verkriechen sie sich in die Erde,
in Spalten und Ritzen von Bäumen und häuten sich dort verborgen zur Puppe,
die immer ruht. Die Zeit der Verwandlung ist verschieden lang; zuweilen mehrere
Mal im Jahre oder einmal im Jahre, manche gebrauchen mehrere Jahre. Man
theilt die Schmetterlinge in Klein= und Großschmetterlinge ein.