Full text: Also sprach Bismarck. Band III. 1888 - 1898. (3)

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hängt. Im Laufe der Unterhaltung erbat sich der König 
von Bismarck dessen Portrait mit Unterschrift, worauf dieser 
sich Feder und Tinte bringen ließ und seinen Namen auf 
eine Photographie schrieb; aber diese stellt den Fürsten in 
Zivilkleidung dar und die Wünsche des Königs gingen dahin, 
eine Photographie desselben in Uniform zu erhalten. Von 
den darauf herbeigeholten Bildern reichte Bismarck dem Könige 
eines, welches ihn „in full dress“, wie er sagte, wiedergab 
nämlich in Kürassieruniform mit dem Stahlhelm, aber der 
König griff nach der anderen, die ihn in General-Interims- 
uniform und unbedeckten Hauptes zeigte. Diese sei „claerer“, 
meinte der König. 
Nach eineinhalbstündigem Aufenthalte rüsteten sich der 
König und sein Gefolge wieder zur Rückreise nach Hamburg. 
Bismarck geleitete seinen Gast bis zum Bahngeleise.) 
Friedrichsruh, September 1897. 
Außerungen nach einem Gewährsmann der „Leip- 
ziger Neuesten Nachrichten“, betreffend Bismarcks 
ehemalige Fertigkeit im Pistolenschießen, Eindruck 
bei der Veröffentlichung seiner Familienbriefe, den 
Grafen Herbert, Deutschlands Reichtum an statt- 
lichen und fürstlichen Persönlichkeiten.“ 
Bismarck: „In meiner Jugend war ich ein trefflicher 
*) Gespräche Bismarcks nach den „Dresdner Neuesten Nach- 
richten“ vom 4. August 1898 in meinem Werke: „Fürst Bismarck 
Neue Tischgespräche und Interviews“, Bd. II, S. 441. Zu 
ergänzen wäre noch folgende Stelle: „Auch Harden sei indiskret 
gewesen. Aeußerungen wie die über die Kaiserin Augusta (a. a. O., 
Rd. II. S. 489) seien doch rein privater Natur und es sei un- 
geschickt, ihm mit solchen Veröffentlichungen Unbequemlichkeiten 
zu bereiten. Hier gaben namentlich die Damen ihrem Ungehalten- 
sein über die Indiskretionen Ausdruck.“ 
"“) Penzler a. a. O., Bd. VII, S. 365.
	        
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