Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1806. (1)

Auftrag 
an 
die nachstehende koͤnigliche Landgerichte. 
(Die Organisation der Magistrate in den Muni- 
zipalstaͤdten betreffend.) 
Im Namen Er. Majestät des Königs. 
Nachdem die Akten über die Organisation 
der Magistrate der nachbenannten Orte Lang- 
quait, Vilsbiburg, Eggenfelden, Fronten= 
hausen, Geisenhausen, Geiselhöring, Pfaf- 
senberg, Pfeffenhausen, Reisbach, Rotten- 
burg, Hals und Windorf in dem gesetzten 
Zeitraume nicht eingelaufen sind, so erhalten 
sämmtliche einschlägige Landgerichte die Wei- 
sung, bemerkte ausständige Organisations- 
Berichte und Akten bis zum g. des nächsten 
Monats Dezember so gewisser einzusenden, 
als jenen, deren Berichte und Akten bis da- 
hin nicht eingelaufen sind, ohne weitere Mah- 
nung Erekutions-Bothen werden geschicke 
werden. München den 7. November 1806. 
Königliche dandes-Direktion. 
Frepherr von Weichs. 
Haider. 
Bekanntmachung. 
  
(Die Chausseen im Bambergischen betreffend.) 
Wir Maximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Da die Chausseen um Bambergischen noch 
im vorigen Herbste sich in dem schlechtesten 
Zustande befanden, solche aber nach dem Vor- 
trage des Chefs Unsers technischen geheimen 
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Zentral-Wasser und Straßenban-Buͤreau 
vor dem Anfange des Krieges größtentheils: 
in dem allerbesten Zustande hergestellt wa= 
ren, so bezeugen Wir dem General-Landes- 
Kommissariate für den Eifer, womit es das 
Seraßenbauwesen betrieben hat, so wie dem 
dortigen Straßenbau-Inspektor Deufeld 
Unsere vorzügliche Zufriedenheit, — und 
sind im Voraus überzeugt, daß dasselbe 
diese wichtige Abtheilung der Staats-Oeko- 
nomie stäts mir gleicher Aufmerksamkeit be 
handeln werde. München den 7. Novem- 
ber 1806. 
Max Joseph. 
Freyherr von Montgelas. 
Auf kdniglichen allerhöchsten Befehl. 
G. Geiger. 
  
(Dle Scellung der Pferde zum Militä-Fuhrwe- 
sen in Schwaben betreffend.) 
Wir Maximilian Josepb, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Es ist Uns die Anzeige gemacht worden, 
daß die aus der Provinz Schwaben zum 
Militr-Fuhrwesen gestellten #2g angeschirr- 
te Zugpferde, und 6s montirte Knechte inner 
dem vorgeschriebenen Zeitraum richtig einge- 
trossen, und sowohl Leute als Pferde und 
Geschire in einem Zustande seyen, wo- 
durch den ertheilten Vorschristen auf das 
Vollkommenste entsprochen wurde. 
Wir bezeugen Unserm General-Landes- 
kommissariate daher nicht nur Unsere Zufrie- 
denheit mit der eben so schnellen als puͤnktli-
	        
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