Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1806. (1)

welcher zugleich das Ministerium des 
Innern übernimmt. 
Das Ministerium der Finanzen 
haben Seine königliche Majestät Allerhöchst- 
Ihrem General: Kommissär im Herzegthume 
Berg, Freyherrn von Hompesch, mit dem 
Titel und Range eines geheimen Staats= 
und Konferenz-Ministers übertragen. 
Das Justiz-Ministerium in unbe- 
schränkter Ausdehnung auf die gesammten 
königlichen Staaten hat der geheime Staats- 
und Konferenz= Minister, Graf von Mora- 
witzky, erhalten. 
8. Seine königliche Majestät haben zu- 
gsleich verordner, daß alle wichtigen inneren 
Staatsangelegenheiten jedesmal in einer Zen- 
tralversammlung der Ministerien, die mit 
Zuziehung eines oder zwey geheimer Refe- 
rendäre jedes Ministerial-Departements den 
Staats-Rarh bilder, vorgenommen werden 
sollen, und sowohl die Gegenstände, die zur 
Berarhung in den Staatsrath gehören, als 
die Art und Weise, wie sie darin zu behan- 
deln sind, bestimme. 
Obige neue Ministerial-Organisation nimmt 
mit dem 21. November laufenden Jahres 
ihren Anfang. 
  
(Die Stipendien= Verlelhung für gegenwärtiges 
Studienjahr 1905 betreffend.) 
Wir Marximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Mit Rücksicht auf die von Unsern Landes- 
Direktionen in Baiern, der obern Pfalz und 
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Neuburg, dann von Unserm akademischen Se- 
nat zu Landehut erstatteten Berichte haben Wir 
für das gegenwärtige Studienjahr 1807 fol- 
genden, mit den erfoderlichen Eigenschaften 
versehenen Kandidaten die auf der hohen 
Schule in Landshut zu vertheilenden akade- 
mischen Stipendien allergnädigst verliehen. 
Für das juridische Fach. 
Den Kandidaten Kaspar Dunkes, 
Marcin Bruckmair, Franz Müller, 
Joseph Appel, Johann Nepomuk 
Peckert, Jakob Schmirt, Alois und 
Ferdinand Baron von Oefele (zwey 
Ursula Mairische Familien= Stipendien) Jo- 
hann Baptist Liebl, Johann Ne- 
pomuk Obermair, Anselm Pauer, 
Martin Kurz, Georg Geiger, Jo- 
hann Repomuk Pichelmair, Hein- 
rich Holz, Zacharias Würdinger, 
Joseph Pleistein, Michael Maier, 
Alois Köninger. 
Für das medizinische Fach. 
Anton Eckl, Georg Wänninger, 
Joseph Hafner, Georg Steglehner. 
Für das Kameralfach. 
Max Feeg. « 
FürdiePhilocogie. 
Georg Grabinger. 
Fuͤr die Philosophie. 
Max Gaßner, Max Hochholzer, 
Isidor Althamer und Martin Deu- 
tinger. 
Wir machen allen ebengenannten Indivi- 
duen den Auftrage sich nunmehr ungesäumt
	        
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