Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1809. (4)

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Diese Unsere Verordnung soll durch das 
Regierungsblatt zur allgemeinen Wissenschaft 
und Nachachtung öffentlich bekannt gemacht 
werden. 
München den 19. April 1809. 
Aus Seiner Majestät des Kdnigs Special= 
Vollmachr. 
Frbr. v. Hompesch. Graf Morawitzky. 
Auf kbniglichen allerhdchsten Befehl 
— 
r 
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ten zusammen zu stellen, und so ein Ganzes 
daraus zu bilden baben, welches Uns zur 
Einsiche vorzulegen ist. 
München den 13. April 13809. 
Aus Seiner Majestät des Kdnigs Special= 
Vollmacht. 
Frbr. v. Hompesch. Graf Morawitzky. 
Auf kdniglichen allerhdchsten Befehl 
  
  
  
der General= Sekretär der reneen tir 
F. Kobell. « ’ 
(Die Konkurs-Prüfungen der Rechts-Kandidaten Bekanntmachun gen. 
betreffend.) 
Wir Maximilian Josepyph, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Auf die von Unserm General: Kom- 
missariate des Eisack-Kreises geschehene An- 
frage: wie es mit den Konkurs-Prüfungen 
der Rechte-Kandidaten aus diesem Kreise zu 
balten sey; da an dem Size dieses Gene- 
ral: Kommissariars kein Appellations-Ge- 
richt sich befindet? — befeblen Wir, für alle 
in gleichem Falle sich befindende General- 
Kreis-Kommissariate, biemit folgendes: 
Die Konkurs-Hrüfungen der Rechts-Kan- 
didaten aus diesen Kreisen baben vorläufig 
an den General:Kreis= Kommssariaten, wie 
bisber, sodann an den einschlägigen Appel- 
lations-Gerichten zu gescheben; worauf lez- 
hbere die Resultate der gepflogenen Prüfungen 
den General-Kreis-Kommissariaten mitzuthei- 
len, diese Hingegen die beiderseitigen Ansiche 
  
(Das Betragen der Bewohner der Stadt Mün- 
chen und des Isar-Kreises während der 
jüngsten feindlichen Anwesenheit der Oester- 
reichischen Truppen betrefsend.) 
Wir Maximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Der feindliche Ueberfall, welchen sich der 
Kaiser von Oesterreich, ohne alle Veranlase 
sung von Unserer Seite, und ohne vorherige 
Kriegs-Erklárung, gegen Unsere Staaten er- 
laubte, nötbigte Uns vor Kurzem, Unsere 
Haupt= und Residenzstade zu verlassen. Aber 
schon bat diesen ungerechten Ungriff die ver- 
diente Folge getroffen; der Feind, hurch 
Siege gezwungen, an welchen die baierische 
Tapferkeit, von dem Genie und der Kriegs- 
kunst Unsers mächtigen Bundeegenossen ge- 
leitet, so vielen Antbeil hatte, ist schon in 
voller Flucht begriffen, und bald wird das
	        
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