Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1809. (4)

1751 
(Die Erledigung der Psarrei Romelsried im 
Landgerichte Zußmarshausen betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Die durch die Versezung des Pfarrers, 
Nikolaus Kolb, erledigt gewordene Pfar- 
rei Romelsried im tandgerichte Zuß- 
marsbausen, in der Diszes Angsburg und 
dem Wahldekanate Dietkirch, hat eine Be- 
völkerung von 277 Seelen, worunter 78 
männliche, und 86 weibliche Kommuni- 
kanten sich befinden; erfordert keinen Hilfs- 
priester, und rentire sich auf 400 fl., da das 
Widdumgut jährlich 220 fl., der Zebend 
221 fl., und die Stollgebühren 10 fl. abwer- 
sen. 
Diese Pfarrerledigung wird den gesezlich 
befdbigten Adspirauten mit dem Anfügen hie- 
durch angezeigt, ihre, mit den erfoderlichen 
Zeugnissen begleiteten Gesuchschriften binnen 
14 Tagen an die unterfertigte königliche tau- 
desstelle einzusenden. Augsburg den 17. Ok- 
tober 1809. 
Königliches General-Kommissa- 
riat des tech-Kreises. 
von Mertz. 
loon Heinleth. 
  
(Beitwäge für verwundete baierische Krieger be- 
treffend). 
Im Namen Seiner Majestat des Königs. 
Durch das königl. General-Kommissariat 
des Pegniz-Kreises sind folgende milde Bei- 
träge zur Unterstüzung der im Kriege verwun- 
deren baierischen Soldaten gesammelt und an- 
her eingeliesert worden: 
  
1752 
Von dem Landgerichte Forchheim, 
— fl. 40 kr. —pf. 
WVon dem Landgerichte Hersbruck 
— — „ 
nebst zwey Hemder und ** leinenen Rocke. 
Von dem königl. baierischen Oberst Frei- 
herrn von Hanett 
Ven dem Landgerichte Schnaitach 
- 
2 — ?- —— 
3 - 24 **--.e 
Und weiters 1: 13 2 
Von Polizey-Kommissariate Schwabach 
102- 42-— 
dann 3 Pfund 11 Loth Leinwand, und 1 Pfund 
Scharpie. 
Von ebendemselben ferner. 
64 26 — 
nebst 1 Pfund 22 Loth Scharpie. 
Von dem Landgerichte Alrdorf 
215:= 3 — - 
Und vom Landgerichte Schnaitach nochmals 
8 . 20" 2: 
  
Zusammen so9 7. —"O 
welche nach Abzug der verschiedenen Porto 
zu 20 kr. — dann 4 fl. 46 kr. und 4 fl. 
do kr. nebst 4tr. Geldabgang mie fünf 
hundert drei undneunzig Gulden, 
acht und vierzig Kreuzer ad Depo- 
situm vereinnahmt wurden; dann hat der 
Handelsmann Silveriolzu Troßburg eine Fe- 
derung von 52 fl. 2 kr. anher überlassen, welche 
nach Abzug # kr. Porto zu obigem Behufe mit 
ö# fl. so kr. — pf. 
vereinnahmt wurden.
	        
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