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Sodann wurden an ferneren Unterstü-
zungsbeiträgen anher abgegeben:
Von der königlichen Conkurrenz-Kassa
des Uncerdonau-Kreises ein unrer an-
dern Beiträgen auch von Grafenau für die
im Kriege verunglückten Soldaten eingeschick
ter Beitrag mit 2 fl. 21 kr.
welche über Abzug 20 kr. Porto mit 2 fl.
1 kr. zur Vertheilung bleiben.
Von dem Mauth und Hall-Diener Paul
Juglsperger zu Tirschenreith 10 fl. — kr.
Endlich durch das Landgericht Schwa-
ben von der Gemeinde in Anzing 13 fl. — kr.
Vom Pfarrer daselbst 2 fl. 24 kr.
Und vom Kooporator 1 fl. 12 kr.
Summa 1 fl. 36 kr.
welche über Abzug 6 kr. Porto mit noch
bleibenden 16 fl. zo kr, zur Vercheilung
nachzuweisen kommen.
Indem man dieses hiedurch zur öffeneli-
chen Kenntniß bringe, stattet man zugleich
öffentlichen Dank hiefür ab.
München den r5. November 1809.
Königlicher Kriegs-Oekonomie-Rath.
Kraus.
Versch.
(Die Rertung des Seifensieders in Neuburg
Joseph Schneider und seines Kindes be-
treffend.)
Ministerium des Innern.
Auf Befehl Seiner Majestät des Königs.
Seine Masjestär der König haben auf den
Bericht des General-Kommissarlats des Alt-
mühl-Kreises vom 20. vorigen Monaks,
1866
demselben unterm heutigen Dato den Auf—-
trag ertheilt, den Fischern Joseph Fal-
lenbacher und Joseph Faenderle,
dann dem Bürger Joseph Hofer zu Neu-
burg über die edle Anstrengung das allergnd,
digste Wohlgefallen zu erkennen zu geben,
womit dieselben den dortigen Seifersieder,
Joseph Schneider und sein Kind samt
ferden und Wagen aus der Donan gererket
haben. München den 16. November 1800
Freiherr von Montgelas.
Durch den Minister
der General-Sekretaͤr
F. Kobell.
(Den pensionirten Forstmeister Thadäus Peter
in Gammisch betreffend.)
Wir Maximilian Joseph,
von Gottes Gnaden König von Balern.
Auf den Uns erstatteten Bericht des Ge-
neral-Kommissartato des Isar:Kreises,
über die thärige Thetlnahme, wodurch der
pensionirte Forstmeister Thadsäus De#
ter zu Garmisch das Vorrücken Unserer
und der Aliirten Truppen in dem Inn-
Kreise, im Monate August l. J. er'-
leichtert und unterstüzt hat, sinden Wir Uns
allergnddigst bewogen, denselben durch Ver-
leihung der silbernen Verdienstmedaille zu be-
lohnen, und dieses durch das allgemelne Re-
gierungöblatt bekannt machen zu lassen.
München den 18. November 18090.
Marx Joseoh.
Freiherr von Montgelat.
Auf kdniglichen allerhdchsten Befehl
der General-Sekretch
Baumüller.