Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1812. (8)

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(Die Erledigung der Pfarrei Traubing be- 
treffend.) 
Im Namen Selner Masestät des Königs. 
Durch Beförderung des Pfarrers Auf- 
schliger,“) wurde die Pfarrei Traubing, 
in der Diszese Augsburg, und im Landge- 
richte Starnberg erlediger; sie zählt 430 See- 
len, und hat zwei Filialen. Der sonntäg- 
liche Gotcesdienst wird aber jedesmal in 
Traubing gehalten. 
Die Einkünfte fließen aus Widdum, Ze- 
hent, dann Stole, und betragen jährlich 
gegen boo fl. 
Die Bewerber um diese Pfarrei haben 
sich binnen drei Wochen bei den ihnen un- 
mittelbar vorgesezten königlichen General- 
Kommissariaten vorschriftsmäßig zu melden. 
München den a. Februar 1812. 
Königliches General-Kommissa= 
riat des Isar-Kreises. 
Freiherr von Schiei ch. 
Rainprechter. 
—’* J. S. 4½. 
(Die Erledigung der Stadtpfarrei Schlüssel- 
feld betreffend.) 
Im Namen Seiner Mazestät des Königs. 
Durch den Uebertritt des Stadtpfarrers 
Mathäus Schot zu Schlüsselfeld in das groß- 
herzogliche würzburgische Gebiet und durch 
die Annahme der ihm daselbst übertragenen 
Pfarrei Ebersbach, ist die Stadtpfarrei 
Schlüsselfeld in Erledigung gekommen. 
Diese Pfarrei hat ausser der Mutter- 
kirche noch drei Filialkirchen, wo in zwei 
abwechselnd das ganze Jahr hindurch Gor- 
tesdienst gehalten wird, und ausser diesen 
  
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noch 10 Parochialorte, und gegen zoo Pfarr- 
kinder. Die Parochialorte sind zum Theil 
zwei Srunden von der Murterkirche entfernt. 
Die Einkünfre der Pfarrei, berechnen 
sich nach emer vorliegenden Fassion vom 20. 
Juni v. J. amf 1205 fl. o kr., wovon 
aber loo fl. s§7 kr. Klerikalsteuer zu zahlen 
und zwei Hilfspriester zu unterhalten sind. 
Damit jedoch die Pfarrei keinen Ent- 
gJang hinschtlich der nothwendigen Susten- 
tation der Geistlichkeic erlelde, so haben 
sich Seine königliche Majestät allergnädigst 
bewogen gefunden, derselben eine Addi- 
tion von 150 fl. zur Unterhaltungder 
Hilfspricester huldvollest zu bewilligen. 
Hinlnglich qualifizirte Kompetenten, ver- 
sehen mit den vorgeschriebenen Attesten ih- 
rer geistlichen und weltlichen Vorgesezten 
über ihre Amtsführung und ihren Lebens-= 
wandel, haben sich nun innerhalb vier Wo- 
chen bei der unterzeichneten Seelle zu mel- 
den, und den Anmeldungen einen kurzen Le- 
benslauf und eine neuerlich gehaltene Pre- 
digt beizulegen, dabei auch zu bemerken, ob 
und wo sie den Konkurs bestanden haben. 
Ansbach den 20. Februar 1812. 
Königliches General = Kommissa- 
riat des Rezat-Kreises. 
Freiherr v. Ddruberg. 
Donner. 
  
  
(Die Erledigung der Pfarrei Waidhaus be- 
tressend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Die Pfarrei Waidhaus im königli- 
chen Landgerichte Vohenstraus, ist durch die 
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