Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1812. (8)

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Befoͤrderung des Pfarres Johann Paul 
Gmeiners auf die Pfarrei Alt- und Neu- 
stade im Main-Kreise,) erlediget worden. 
Solche zaählet in ihrem Umfange zu 11 
Stunde 085 Seelen, welche keinen Hilfs- 
priester norhwendig machen. 
Die jährlichen Einkünfte bestehen in dem 
Ertrage der Widdumgründe zu 50 fl., des 
Zehenten zu 189 fl., der Grundzinse zu 
4 fl. 34 kr., und der Stolgebühren zu 
75F fl., ferner beziehet der Pfarrer eine Zu- 
lage zu 40 fl., für die Jahrtäge 2—# fl. und 
12 Klaster Holz in einem Anschlage zu 
25 fl. 24 kr 
Die bestimmten jährlichen Abgaben be- 
laufen sich auf 13 fl. zo kr. 
Regensburg den 1. März 1812. 
Königliches General-Komissariat 
des Regen-Kreiset. 
Graf zu Lodron. 
v. Faber. 
*) N3bl. I. J. S. 390. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Bubenheim 
betreffend.) 
Im Namen Selner Mafjestät des Königs. 
Durch die Beförderung des Pfarrers 
Pöschel, ist die protestantische Pfarrei Bu- 
benheim, im Landgerichte und Dekanate 
Weisenburg, erledigt worden. Sie hat kein 
Filial, und zählt mit dem eingepfarrten 
Weiler und einigen Höfen, 232 Seelen. 
Die Besoldung besteht größtentheils in 
der Benüzung von Grundstücken, und in 
großen und kleinen Zehenten, den die Pfar- 
rei bezieht. Ihr Ertrag ist nach der revi- 
  
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dirten Fassion auf 1162 fl. 144 kr. berech- 
net worden, worunter die Wohnung zu 
50 fl. angeschlagen ist. 
Die Bewerber haben sich nach den be- 
stehenden Vorschriften bei ihren vorgesezten 
General-Dekanaten zu melden. 
Regensburg den J. März 1812. 
Königliches General-Kommissariat 
des Regen-Kreises, als protestan- 
tisches General-Dekanat des 
Ober-Donaukreises. 
Graf zu Lodron. 
v. Faber. 
(Die Erledigung der Pfarrei Daswans be- 
treffend.) 
Im Namen Seiner Masestät des Königs. 
Durch die Beförderung des Pfarrers 
Johann Baptist Gôtz auf die Pfarrei Allers- 
berg,") ist die Pfarrei Daßwang im band- 
gerichte Parsberg zur Erledigung gekommen; 
sie zählt in ihrem Umkreise zu à#. Stun- 
den 2 Filialkirchen und 50/4 Seelen; der 
Pfarrer bedarf keines Hilfpriesters. Die 
fährlichen Pfarr-Renten fließen aus der Oeko- 
nomie, den Zehenten, Gilten, Stolgebüh- 
ren 2c., und betragen 940 fl., dagegen 
die jaͤhrlichen Staats- und andern Lasten 
141 fl. 25 kr. 
Regensburg den S. März 1812. 
Königlsches General= Kommissa= 
riat des Regen-Kreises. 
Graf zu Lodron 
v. Faber. 
"*) Rg . I. J. S. 165.
	        
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