Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1813. (8)

733 . 
Konkurses am à1. nächsten Monats gerade 
in die Zeit falle, wo die Priester mit vielen 
geistlichen Verrichtungen beschäftiget wären, 
das Erscheinen bei diesem Konkurse für viele 
Priester schwer, wo nicht unmöglich seyn 
werde. " 
Damit nun alle Driester, welche den 
Pfarr= Konkurs zu bestehen Willens sind, 
durch vorhin bemerktes Verhältniß nicht ab- 
sehalten werden mögen, demselben beizuwoh- 
nen, will man den Anfang dieses Konkurses 
auf den §. Juli l. J. hiemit festgeseze ha- 
ben, welches zur allgemeinen Wissenschaft 
bekannt gemacht wird. 
Innsbruck den 27. Mai 7813. 
Königliches General· Kommissariat 
des Innkreises. 
Freiherr von Lerchenfeld. 
Stich. 
(Die Konkurs-Noten der Pfarramts-Kandidaten 
im Isarkreise v. J. 181xbetreffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Nachdem Seine konigliche Majestat 
auch die Klassifkazion der Pfarrkonkurs- 
Kandidaten des Isarkreises vom Jahre 181r 
allergnädigst genehmigt und angeordnet ha- 
ben, daß jedem dieser Kandidaten die bes 
treffende Note ausgefertiget werden solle# 
so wird hiemit den sämtlichen Pfarrken= 
kurs Kandtdaten des Isar-Kreises vom 
Jahre 1811 eröffnet, daß sie die Ausferti- 
zungen ihrer Noten bei den dießortig expe- 
direnden Sekretariate und zwar in Zeit von 
drei Wochen vom heutigen Tage, entweder 
persönlich oder durch einen Bevollmachtigten. 
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gegen Entrichtung der Targebühr um se st- 
cherer erheben sollen, als nach Verfluß dieser 
Zeit die unerhobenen Ausfertigungen auf 
der Empfänger Kosten ihnen zugesendet wer- 
den würden. 
Zugleich werden auch diejenigen Kandi- 
daten des Kenkurses vom Jahre 19309, 
welche ihre Noten noch nicht erhoben haben, 
zu Ablangung derselben unter obigen Termin 
und Warnung wiederholt um so mehr nach- 
drücklich aufgerufen, als sie sich die Nach- 
theile des Versckumntsses selbst zuzuschreiben 
haben. 
München den r. Juni 1813. 
Königliches General-Kommissariat 
des Isar-Kreises. 
Freiherr von Schleich. 
Rainprechter. 
  
Pfarrei-Erledigung. 
(Die Pfarrei Geisenhausen im Flarkreise.) 
Durch den Tod des Pfarrers Seklmaier 
in Geisenhausen wurde die dortige 
Pfarrei erlediget. 
Sie liegt in der Diozös Freising, im De- 
kanate Kandshut und Landsgerichte Vilsbi- 
burg, und hat in ihrem Inbegriff die Filia- 
len Feldkirchen, St. Theobald, Vils, 
Sallstorf und Eibelstorf mit zwei Benefizien 
bei der Mutterkirche. 
Die Seelenzahl besteht in 1098 Kom- 
munikanten. 
Das Einkommen läuft auf 2036 fl. 20 kr.; 
die Lasten sind 114 fl. 50 kr. provisorische 
Steuer; 
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