Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1813. (8)

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dann 2 von einem Sechzehntel Roggen, 
welche nach dem Normalpreise zur Kirche 
verreicht wird. 
(1. Das Benefizium in Welheim.) 
Die Erledigung des Frühmeß-Benefiziums 
zu Welheim, im Landgerichte Eichstädt, 
Diözese Augsburg, wird hiemit bekannt ge- 
macht: 
Die Funkzionen des Benefziaten bestehen 
in Haltung der Frühmesse, dann Aushilfe 
im Predigen und im Beichtstuhle in Fällen, 
wo dieses nöthigß ist. 
Die Einkünfte des Beneffziums berechnen 
sich auf 3.7 fl., ohne Einrechnung der Woh- 
nung und wöchentllcher drei Freimessen. 
Die Sraarslasten hat die Gemeinde über- 
nommen. 
Zu diesem Benefizium sind kangliche Prie 
ster, welche eine Anverwandtschaft mit dem 
Srifter, dem ehemaligen Pfarrer Kürner 
iu Welheim, nachweisen können, vorzüglich 
berufen. 
Im Illerkreise. 
(5. Die Pfarrei Füschen. 
Durch die Nesignazlon des Pfarrers Hein- 
rich Müller ist dessen bisher innegehabre Pfar- 
rei Fischen erledigt worden. Sie liege 
im Bißthume Konstanz, Landgerichte Im- 
menstadt, und dem Stistungs-Administra- 
lionsbezirke Kempten, zählt 1510 Seelen, 
welche in mehreren zerstreuren Filialen woh- 
neu, wovon neben der Haupxeschule im Pfarr- 
dorfe noch vier Mebenschulen bestehen; die 
jährlichen Einkünste betragen s05 fl. 25 kr., 
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nämlich vom Widdumgute 45 fl. 33 kr.; von 
der Kompetenz 278 fl. 22 kr.; von der Stol 
131 fl. 25 kr. 
(6. Die Erledigung der Pfarrei Lauchdorf.) 
Durch den am 5. dies erfolgten Todfall 
des Hriesters, Franz Joseph Echteler ist 
die Pfarrei Kauchdorf vakant worden: sie 
tiegt im Bißthume Augsburg, Dekanate 
Baisweil, Landgerichte Kaufbeuern und 
dem allgemeinen Stiftungs, Administrazlons- 
Bezirke Mindelheim, und enthälc 208 See- 
len; derselben pfärrliche Einkünfte betragen 
jährlich Ooo fl. 
Im Salzachkreife. 
((. Die Pfarrei Marienkirchen.) 
Die Pfarrei Marieukirchen, Landgerichts 
Ried, evehále 298 S#elen, bedarf keines 
Hilfspriesters, und erträge 50o fl. an firer 
Besoldung, dann ungefähr 30 fl. an einer 
Naturalgabe der Pfarrholden. Die Stole 
wird an die Pfarrel Eberschwang verrechnet. 
(8. Die Pfarrei Reischach.) 
Die Pfarrei Reischach, bandgerichts Al- 
kenöteing, ist erledigt; sie enthält 1302 Pfarr- 
holden und eine Filial, erfodere einen Hilfs- 
priester, und erkrägt jährlich 10088 fl. 
  
Patriotische Beiträge 
an 
Geld und Charpien für die verwundeten und kran- 
ken königlich -baierischen Krieger. 
  
Zu dieser wohlthätigen Bestimmung sind 
bei diesseiciger Stelle eingegangen: 
(6
	        
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