Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1813. (8)

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258 Seelen; ihre jaͤhrlichen Einkuͤnfte belau- 
fen sich auf b27 fl. 34kr. 2pf. 
naͤmlich: 
vom Widdum-Gut 
von der Stole 
5641 572 2- 
622 37- —- 
Im Isar-Kreise: 
5) Die Pfarrei Ampermoching. 
Durch das Ableben des Pfarrers Alois 
Bonin zu Ampermoching ist die hkelch- 
genannte Pfarrei in de Diszese Freiftlig, 
und in dem Dekanate und Lanzérichte 
Dachau, mit zwei Stunden im Umfange, 
und §0 Seelen, erlediget. 
Sie hat zwei Filjalen, eine Kapelle, 
zwei Schulen, und ist ohne weitern Hilfs- 
briester. 
Das Einkommen besteht in ungefähr 
looo fl. Unter die Lasten gehören 30 fl. jähr- 
lich Pfarrhofbau-Aussizfristen. 
  
(Grenz-Purifikazion zwischen den Landgerichten 
Amberg und Burglengenfeld. 
Die zwischen den Landgerichten Amberg 
und Burglengenfeld getroffene Ueberein- 
kunft, daß zur Aufhebung der zwischen thnen 
bestandenen Vermischungen, den nun gebil- 
deten Steuer= Distrikten gemäß, folgende 
Orte wechselseitig übergehen sollen, und zwar 
I. vom Landgerichte Burgleng en- 
feld, an das Landgericht Amberg; 
die Orte: Lengenfeld, Lohe, Frie- 
nertsheim, Kessel, Mendorfer—- 
buch und Eigentshofen; 
1040 
II. vom Landgerichte Amberg, an das 
Landgericht Burglengenfeld; 
die Orte: Münchhof, Hastenrieth, 
Fünfeichen, Kappelhofen, Vils- 
hofen, Vilswöhr, Harschhofen, 
Baumhof, Hammerberß, Fi— 
scheroed, Siegenthann, und 
Richt bei Schwandorf, 
haben Seine königliche Majestät mit dem 
Beisaze zu genehmigen geruhr, daß diese 
Purifkazion erst mit dem Anfange des Etats- 
jahres 1344 in Wirkung treten dürfe. 
München den 7. August 1813. 
  
(Die Bildung des mannlehenbaren Ortegerichts zu 
Grötschenreuth im Mainkreise berreffend.) 
Seine königliche Majestät genehmigten 
auf das Gutachten des General-Kommissa- 
riates des Main-Kreises vom 13. Juli l. J., 
daß bei dem Mannlehen des königlichen Vasal- 
len, Majors von Weikmann zu Grecschen- 
reuth, im Landgerichte Kemnath, ein Ortsge- 
richt als behenzubehörde dergestalt gebtlder 
werde, daß sich diese gutsherrliche Gerichtbar- 
keit sowohl über die zum besagten Lehen gehs- 
rigen Hintersaßen, als auch über die im Ar- 
rondissement liegenden bisher landgerichti- 
schen Weiler Schadenreurh und Hopfau 
mit einer Familienzahl von 3§2 ständigen 
Hintersaßen erstrecken soll. 
  
In der Sizung des königlichen geheimen 
Rathes vom s. Angust wurden folgende Re- 
kurse entschieden: 
1) Die Gewerbs, Sereltsache der Wein-
	        
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