Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1813. (8)

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Kapitulazlon eingehen, und 10 Gulden, wenn 
sie bereits in der Kavallerie gedient haben, 
und sich nur auf vier Jahre engagiren. 
Der Sammelplaz der zur Aufuahme in 
dieses Regiment sich Meldenden ist München; 
einsweilen führt die Reserve: Division des 
1. Chevauxlegers Regiments die Ankommen- 
den besonders in Listen. Wenn die erste Eska- 
dron vollzählig seyn wird, wird zur Errich- 
tung der zweiten geschritten, wo sodann der 
Kommandant der Division unmittelbar an 
das General:= Kommando München berichter. 
Die Uniserm des Uhlanen= Regiments be- 
steht aus einer dunkelgrünen Kurtka mit hell- 
blauen Aufschlägen, Kragen und Vorstoß an 
den Näthen, mit weissen Schuppen Epaulets, 
einem dunkelgrünen Beinkleide mit hellblauen 
Besazbändern und Vorstoß an den Räthen, 
einer fünf baierische Zoll breiten hellblauen 
Schärpe, auf welcher vier : Zoll breite Bor, 
den so eingetheilt sind, daß die zwischenliegen- 
den blaue Streifen die nnliche Breite haben 
  
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Die Czapka ist gelb mit gelbmetallenen 
Bukeln und Bataillebandern, ober der Kokarde 
istein weisser Busch von Pferdhaaren; Kuöpfe, 
Berden und Schnüre sind weiß, hiezu kom- 
men Halbstiefel mit an selben befestigten 
Spornen. 
Der Mantel ist grau mit einem dunkelgrä- 
nen Kragen und hellblauen Lüzen, die Fon- 
ragierkappe dunkelgrün und hellblau mit 
weissen Borden. 
Die Pferds Equipage ist ganz jene der 
Chevaurlegers; nur sind die Borden und Ver- 
zierungen ganz weiß, und das Kopfgestell hat 
vorne einen Kreuzriem mit einer Rose. Dle 
Bewaffnung besteht in einem Paar Distolen, 
dem Chevaurlegers-Sêbel und einer Lanze mit 
einem weiß und blauen Fähnchen. Die Offt- 
ziere tragen die ndmliche Auszeichnungen, wie 
jene der Chevauxlegers. 
Max Joseph.) 
v. Triva. 
  
Nachr i 
ch t. 
Bel der Redakzion des Regierungsblates ist für 36 kr. zu haben: 
Uneber die Militaͤr/Konskripzion im Koͤnigreiche Baiern. 
Nebst einem Anhange, von der 
Mazional-Garde II. Klasse oder den mobilen Legionen. Zum Unterrichte fuͤr das 
Wolk geschrieben von einem Landpfarret.
	        
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