Nr. 12 1917. 71
tellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915 (ReBl. S. 357) in Verbindung mit den
22 zndi n riegebedars vo vom 9. Oktober 1915 und vom 25. November 1915
GE##n. S. 645 und 778) und vom 14. September 1916 (RGBl. S. 1019) und jede Zu-
widerhandlung gegen die Meldepflicht nach § 5 der Bekanntmachungen über Vorrats-
erhebungen vom 2. Februar 1915, in Verbindung mit den Ergänzungsbekanntmachungen
vom 3. September 1915 und 21. Oktober 1915 (Rel. S. 54, 549 und 684) bestraft
wird. Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Bekanntmachung g
Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 25. September 1915 (RGBl.
S. 603) untersagt werden.
Artikel 1.
5 1 der Bekanntmachung, betreffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von
Lumpen und neuen Stoffabfällen aller Art vom 16. Mai 1916 erhält folgende Fassung:
* 1.
Von der Bekanntmachung betroffene Gegenstände.
Von dieser Bekanntmachung werden betroffen sämtliche vorhandenen
und noch weiter anfallenden Lumpen aller Art (auch karbonisierte, ein-
schließlich Alpakka-, Beiderwand-, Warp-, Zanella= usw. Lumpen) und neue
toffabfälle, die aus tierischen oder pflanzlichen Spinnstoffen oder deren
Mischungen bestehen.
Artikel 2. .
Die Absätze a und c des § 5 der Bekanntmachung, betreffend Beschlagnahme und
Bestandserhebung von Lumpen und neuen Stoffabfällen aller Art vom 16. Mai 1916
werden aufgehoben.
Artikel 3.
Im § 7 Abs. 1 der Bekanntmachung, betreffend Beschlagnahme und Bestands-
erhebung von Lumpen und neuen Stoffabfällen aller Art vom 16. Mai 1916 treten an
Sielle der Worte „mindestens 3000 kg beträgt“ die Worte „mindestens 1000 kg
eträgt“.
Artikel 4.
Diese Nachtragsbekanntmachung tritt mit dem 25. Januar 1917 in Kraft.
Altona, den 25. Jannar 1917.
Stellv. Generalkommando IX. A.-K.
v. Falk,
General der Infanterie.