Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1818. (2)

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Bekanntmachungen. 
Vei der kürzlich gehaltenen Rois on mehrcrer Pottimonial“ Gerichtsflellen des Neusidbeer Kreises 
habln sich hie und da Mängel gezcigt, wellhe durch cine allgeweine Anordnung für sämmtliche Patri- 
nenialZliieleen dee hiesigen geapennetheicht obz 6 
Wei allen Gexichtsliellen ohne Unkerschicb müssen Regi jnn nach der nachslehenden Vorschuf## 
A. gehalten werden. u sosche sind alle chr Luuset! Eingaben und alle Niederschreibungen des Ge- 
richtd sogleich einzutragen. Die Nonn in den Acten und in der Negittrande müssen übereinstim- 
men. Elereigu . zu bemerlen zu welcher Nummer solche gehört. Wenn bei lünftigen 
Visitationen solche hwenr in der Registrande seblen, soll cs als! W der Dienstpslicht geahn- 
erden, denn nur ch das rr aller Resolvenden ist es den Dirccior ded Gerichts wie dem 
Wevidirenden mogti ich, — ansche Gelchisentnsh. zu gewinnen. 
ann in derselben Ortschaft, wo das diri seinen Si# dat, eine ben auherbalb der 
Lollirtseie Gorkemmente so dürsen vom Gorichtoh — wenn er gleich u in Orte des Gerichts- 
sibes nt — keine Kosten lür? Transport und vr elder angesetzt wer 4% v2 passire# nur bei 
Gesiahsenalersassen au#er dem Orte des Sitzes vom reihte wehwbast un nur nach dem ## b 
der Entsernung vom Gerichtssih. Awar besleht deshalb schon cin Gesch, aber die — beru- 
sen ssch g cine ditsem entgegene Gewohnheit ; eban gegemolluge Erhtuenung des Geset 
3. Cerichtsdircrkeren hangbare Acten in ihre Prvatwohung mitnehmen, ist nich trmei- 
den. 16 behalten auch die drendigten Acten dort, was nicht seyn darf. Alle Wh 
uhaln boe Anweisung: jedes Acte enstüc sogleich bei Beemdig ung der Sache, jeden Protocollhand 
nach n Schlutß zur Reposilur des Gerichts in das gerignete uun zu brugen. die Repositur muß 
in 4% Prpie Voral bewahrt werden, woolir die Gerichtsherrschast zu sorge 
cder Genkctsgee must lich cin von der Gerichtsberrschaft K lissen kn. Dbotenkasten 
* #soemabnurg 16 deponirten Eccp#r un Urkunden, so wie von Testamenten besinden. Zu d 
reifachen Verschĩu 8 füoen die Schlüssel = der Goichttber, (wenn die 
erichterer,. und c) der Nichter, erer e. Gerichksdircctor, Richter und ein Schösse. Nur in Ge- 
genwart der d büssel: Tn# kckun das Deposstum gesffnet werden, g eine von ihnen immich 
mit kans Po i im ntnnn . vollen Glauben. Dieses Buch ist nach der Vorschrift B 
einzurichten. Das Tccgnsla. quf we 10 er Inhalk des Buches sich gründet, entholle Jilser und Biati 
des Buched. Icde Post ist am Tage des chn einzutragen. Die Schlussel-Inhaber hasten für das 
Dpot nach dend esbalb Funthehe Geseten. 
5. jeder cendneh Faͤllung einer Hauptemtscheidung muͤssen die Koslen vorber zu * 
Tcten temenr werden. In den 6 4 Elan wurden die Ansce für Or -- vermißt; diese aber 
siud mit auszurechnen. da sonst seich bie Diener nach lir vrden en. 
6. In den Hendels: und Consenéprokocollen fand sich am Nan 8 der Bestaͤtigungsurkunden ost nur 
5% Wort: „Eingetragen.“ Es soll aber ’)7“ Sloe uer lolcher Urkunden, welche einzutragen 
gind, das Vlatt des Consens= oder Handelrbuch angczogen Frashaulsn, wo die Urkunde eingetragen wur- 
de vnd lueen a erst nach der Eintragung ausgchandigk werde 
ben auf gebrochene Bogen sind, als ge% 6%r die Vrrorng wegen des Schreibmaoses lau- 
send, 8 T#chn von den Gerichtsstellen zu belirasen. Weimar, den 18. Juni 1818. 
Grosherzogl. S. * das. 
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Bellage 4. 
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