Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1821. (5)

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1132 rihlr. 13 gr. 5 pf. 
b) eine Foröcrung des Magazin-Verwal= 
ters Schulze zu Jena, welche auf 
Ooo rthlr. — - 
e) eine Forderung der Wartinischen Erben 
zu Weimar, welche auf 
23 rihlr. 20 gr. 9,3/ pf. 
und endlich 
d) eine Forderung der Nicolaischen Erben, 
welche auf 
100 rthlr. —. — "O 
verglichen und festgesetzt wurde, wie sich al- 
les dieses aus den beyliegenden Geheimen 
Kanzley-Akten und, wenn der getreue Land- 
tag solche einzusehen wünscht, aus den Spe- 
cial-Akten der Landes-Direction mit mehrerem 
ergeben wird. Da die Befriedigung dieser 
Forderungen um des Credits der öffentli- 
chen Kassen willen und darum dringend war, 
weil die Gläubiger den darüber abgeschlosse- 
nen Vergleichen eine, von der Zeit der Zah- 
lung hergenommene, auflösende Bedingung 
beygefügt hatten und da ferner von dem für 
1813 bestimmten Fonds in der Hauptland- 
schaffts= Kasse ein baarer, von dem übrigen 
Kassenbestande getrennter Vorrath nicht mehr 
vorhanden war, so sind die ausgeworfenen, 
oben angegebenen Summen 
(r87örrthlr. 10 gr. 2,/J pf. Current-Geld) 
auf den Reserve-Fonds des Jahres 820. 
gewiesen worden. Sie erscheinen als ein 
assivum der alten Lande an das gesamm- 
te Großherzogthum. Auch wird bey dieser 
Gelegenheit, unter Beziehung auf die daru#- 
der ergangenen Akten, noch einer Anforde- 
rung des Gastwirths Michael für die ihm 
vertragsweise übertragene Verpflegung der, 
während des Krieges, in Jena zum Dienste 
der Administrativ = Behörden stationirt ge- 
wesenen Husaren gedacht. Sie beträgt noch 
90 rthlr. 4 gtr. — -- 
und wird ebenfalls aus den bereitesten Mit- 
teln der Hauptlandschaffts = Kasse zu decken 
und den alten Landen zur Last zu schreiben 
seyn. 
KE. Was den Kriegs= und Etapen - Auf- 
wand betrifft, war solcher in den Johren 
1816., 1817. und 1818. — bis zum letz- 
ten September —- durch die dazu bestimmten 
Einnahmen aus dem etatmaßigen Ueberschus- 
se der Hauptlandschaffts -Kasse gedeckt, bis 
auf die Summen von 
24,550 rthlr. 6 gr. 2 pf. 
wie sich der getreue Landtag aus dem ihm, 
mittelst des Decretes vom gosten Januar 
1810. zugegangenen Nachweisungen erinnern 
wird. Jenes Decret besagt auch, daß diese 
fehlenden 
24,550 rthlr. 6 gr. 2 pf. 
aus den für 1813. bestimmten Summer enk- 
nommen worden; sie sind enthalten unter 
den vorstehend (sub C.) angegebenen, den 
alten Landen, bey dem gesammten Groß- 
herzogthume gut geschriebenen 
63,005 rthlr. 13 gr. 1/4 of. 
Vom usten October biSs zum Zrsten Decem- 
ber 1818. hat die Haupttandschaftté- Kasse 
27,608 rthlr. — 2,4/4 pf. 
dann bis zum r#ten Februar 1310. 
8000 rthlr. 
zur Bestreitung des Etapen- Aufwandes 
unverzinslich hergeliehen. Diese 8000 rthlr. 
sind der Haupt- Landschafftskasse aus den 
spaterhin eingegangenen Russischen und Preu- 
ßischen Vergütungsgeldern zurück erstattet 
worden und eben so hat, vom 17ten Februar 
1870. bis jetzt, der Etapen = Aufwand aus 
solchen Vergütungsgeldern bestritten werden 
koͤnnen. 
Es liegen dabey drey Fragen zur Ent- 
scheidung vor: 
1) sollen die im Jahre 1878. aus dem 
Fonds für 18 3. entnommenen 24550 rihlr. 
6 gr. 2 pf. wieder bepgebracht, oder sollen 
dieselben nur als ein Activum der alten
	        
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