Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1821. (5)

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urkundlich haben Wir dieses Geseßh eigenhändig vollzogen, solcheg mit Unfrem Groß- 
herzogl. Staats-Insiegel bedrucken lassen und befohlen, daß dalselbe durch den Abdruck 
im amtlichen Regierungs-Blatte zur Kunde aller Unserer Unterthauen gebracht werde. 
So geschehen und gegeben Weimar den 15ten May 182r 
(L. S.) Karl August. 
C. W. Freyh. v. Fritsch. Freyh. v. Gersdorff. Dr. Schweitzer. 
Gesetz vdt. E. Müller. 
über die bey der Landesvermes- 
sung den Gemeinden obliegende 
Stellung der Kettenzleher u. s. w. 
VIII. 
Karl August, 
von Gottes Gnaden, Grohherzog zu Sachsen Weimar Eisenach, Land- 
graf in Thüringen, Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henne 
berg, Herr zu Blankenhayn, Neustadt und Tautenburg sc. v. 
Wir haben, in Folge des Grundsaheo der möglichsten Handels= und Verkehrsfrepheit, 
und nach Berathung und Verabschiedung mit Unsren getreuen Laudständen, in Betreff des 
in Unseren alten Landen bisher allgemein verboten gewesenen Einbringens fremder Kalender 
und des Stempelné der Kalender, die Cutschließbung gesaßt und verordnen hiermit: 
1. 
Das Einbringen frtemder Kalender, ohne Unterschied, ist erlaubt. 
2. 
Jeder Kalender, der im Großherzogrhume verkauft wird, er sey im Lande vertegt 
oder eingebracht, muß mit dem inländischen Stempel versehen sepn.
	        
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