Staatsdiener und der Garnison, begleitet von vielen Fremden ausgezeichneten Ranges,
welche sich diesem Zuge angeschlossen hatten, und begleitet von Tausenden getreuer
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Großherzogl. S. Weimar-Eisenach'sches
ERegicrungs: „Blatt.
Nummer 11. Den 15. July 1828.
Feyerlichst, begleitet von dem geordneten Zuge der Geistlichkeit, der Hof= und
uUnterthanen, ist die sterbliche Hülle Sr. Königlichen Hoheit, des Großherzogs
Carl August, am 9. July beygesetztt worden. Sie ruht in der fürstlichen
sz Gruft, welche der Verewigte auf dem ebenfalls unter Seiner Regierung und nach
Seinen Befehlen angelegten neuen Begräbnißplatze der Residenz-Stadt Weimar
bhat erbauen lassen.
Die Frau Großherzogin Mutter, Königliche Hoheit, setzt mit dem geliebten
Enkel, dem Erbgroßherzoge Carl, Héchstihren Sommeraufenthalt in dem schönen,
durch Erinnerungen so werthen, Wilhelmsthal fort. Die ärztlichen Zeugnisse über
den Gesundheitszustand der verehrten Fürstin sind beruhigend. Es ist von allen
Unterthanen mit dem gefühltesten Danke zu erkennen, daß theuere Verwandte,
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der Herr Herzog Bernhard von Sachsen Weimar-Eisenach und der Herr Land-
graf Christian von Hessen -Darmstadt H. H. schon am 30/25. Juny in Wil-
helmsthal sich eingefunden hatten und noch daselbst verweilen.
In St. Petersburg empfing man die Nachricht von dem Ableben Sr. Kö-
niglichen Hoheit des Großherzogs, Carl August, in der Nacht vom 24/24.
Juny. Der jetzt regierende Großherzog, die Frau Großherzogin und die Her-
zogin Auguste K. K. H. H. H. haben nach dem ersten schmerzlichen, tief er-
schutternden Eindrucke „die Rückreise in die Heimath“ sofort beschlossen. Es
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