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„Großherzogl. Saechsische Kassen-Anweisung“ zu beiden Seiten des Wappens
die Werthbezeichnung: „EIN THLR“ gleichfalls in Relief-Manier.
Der außerhalb der vorstehend beschriebenen Zeichnung liegende Raum ist von
einem pantographisch-mikroskopischen Untergrund ausgefüllt, dessen Muster durch die
sich wiederholende Werthziffer, 4#4 und vielfach verschlungene Linien gebildet wird;
in diesem Untergrund steht unterhalb der Strafandrohung die Druckfirma: „Leipzig.
Giesecke & Dewrient.“ Sämmtliche vorstehend gedachte Darstellungen sind in
schwarzer Farbe ausgeführt.
Der Vorderseite ist in grüner Farbe ein Untergrund aufgedruckt, der unter
der Legende zwei kreisförmige Rosetten bildet, verbunden durch ein längliches, die
Buchstaben „G. S. K. A.“ in guillochirtem Grunde führendes Feld; der übrige
Theil des Untergrundes ist, angepaßt der in schwarzer Farbe ausgeführten Zeich-
nung, theils aus Linien, theils aus Punkten gebildet, theils weiß ausgespart.
Die Rückseite zeigt in der Mitte das Bild eines, auf das — mit einem,
den Wahlspruch des weißen Falkenordens: „Vigilando ascendimus“ zeigenden
Bande umschlungene Sächsische Wappenschild sich stützenden Edelknabens, welcher
in der linken Hand einen entkappten Falken, in der rechten Hand die Kappe selbst
hält, an dessen linker Seite ein ruhender Löwe sich befindet.
Dieses Bild ist umgeben von einem mit Arabesken verzierten Nahmen. Zu
beiden Seiten des Bildes, am Fuße der Anweisung, je eine kreisförmige Rosette,
in deren Mitte, innerhalb eines gothischen Ornamentes und auf einem in Relief-
Manier ausgeführten Grunde die Werthsbezeichnung „1“ in großer arabischer
Ziffer; in den oberen Ecken, durch Arabesken mit den nurgenannten Nosetten ver-
bunden, je ein gothisches Ornament, von denen das zur linken Hand den Namen
des eintragenden Beamten enthält, während in dem rechter Hand das Großher-
zogliche Wappen steht, hinter welchem zwei, die Werthbezeichnung in wechselnder
Folge mit: EIN THLR
THLR EIN
tragende Bänder liegen.
Zwischen der Rosette und dem gothischen Ornament befindet sich noch auf
jerer Seite des Mittelbildes ein die Werthbezeichnung „EIN THALER“ in
Blockschrift führendes Feld.
Der übrige Raum der Rückseite ist von einem guillochirten Grund erfüllt.