fullscreen: Bayerns Gauen nach den drei Volksstämmen.

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gau, Neckargau 2c. slavische Gauen? Gewisß nicht. Ar- 
nulf nannte hier: — duac ub dialmus im pagis orlent. 
francorum persolvebalur id est in pago ctc.“ vd. 
Eccard Com. de rebus franc. orient. II. pag. 895 — 
alle ostfränkischen Gauen, und fehlt auch der Radenzgau — 
der jedoch in einer Urkunde desselben Jahres noch genannt wird: 
b„ Halazestadt in Redenzgowe“ ibid. pag. 695. — so 
beweist dieß nur daß das Land am obern Maine unter der all- 
gemeinen Benennung sterra Slavorum“ begriffen war. 
4) Die Annales Laurifenses bey Perz I. p. 178, 
des Chron. Moisiacense (dieses benennt ausdrücklich das 
Sualafeld) ibid. pag. 300; die annal. Tillam ibid. p. 
222 bezeugen sämmtlich, daß im Jahre 793 Carl d. Große 
von Regensburg, zu dem Kanalbau zwischen der Altmühl und 
Retzat reiste, und sich von da zur Weihnachtsfeyer nach 
Würzburg begab. 
In den annales Einhardl aber, steht auf dasselbe Jahr, 
— (ibid, pag. 179) nachdem von dem erwähnten Kanal- 
bau gesprochen und erzahlt worden, daß Carl daselbst den 
Aufruhr der Sachsen und Sarazenen erfuhr: „ Oulbus re- 
brs Ccommolus, in Franciam reversus est, cele- 
Iravitduc natalem Donini apud St. Chillanum (imn 
Wiriburgo hat die Variante) juxta Moemmm 11u##— 
um ete.“ Er kehrte also nach Franken zuruͤck (reversus 
est) und war nicht schon daselbst, und zwar nach Wuͤrzburg, 
d. i. nach Ostfranken. Der Poeta Saxo drückt sich auf das- 
selbe Jahr, nachdem er den Kanalbau beschrieben, noch 
deutlicher aus: 
„Tum rex adversis commotus talibus inde 
Ad francos rediit und feyert die Weihnachten zu 
Würzburg #c. 
5) In den Lummarien des Moönchs Eberhardt wird der
	        
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