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243 und 244 aus der Fabrik vormals E. Schering in Berlin,
17 bis 45 einschließlich aus dem Sächsischen Serumwerk in Dresden.
Weimar, den 20. Januar 1915.
Großherzoglich Sächsisches Staatsministerium,
Departement des Innern.
Für den Departementschef:
Slebogt.
(Nr. 21.) Ministerialbekanntmachung über Anderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Unter Hinweis auf § 50 des Gesetzes über das Postwesen des Deutschen Reichs
vom 28. Oktober 1871 wird die nachstehende Verordnung des Reichskanzlers vom
25. Januar 1915 über Anderung der Postordnung vom 20. März 1900 (Regierungs-
blatt S. 331) zur öffentlichen Kenntnis gebracht.
Weimar, den 30. Jannar 1915.
Großherzoglich Sächsisches Staatsministerium,
Departement des Innern.
Für den Departementschef:
Slevogt.
Bekanntmachung,
betreffend
Anderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Vom 25. Januar 1915.
Auf Grund des § 50 des Gesetzes über das Postwesen vom 28. Oktober 1871 (Reichs-
Gesetzblatt S. 347) und des § 3 Abs. 2 des Gesetzes, betr. die Erleichterung des Wechsel-
protestes, vom 30. Mai 1908 (Reichs-Gesetzblatt S. 321) sowie auf Grund des Artikels 1 der
Bekanntmachung des Bundesrats vom 21. Januar 1915 (Reichs-Gesetzblatt S. 32), betreffend
die Fristen des Wechsel= und Scheckrechts für Elsaß-Lothringen, Ostpreußen usw., wird der § 18a
„Postprotest“ der Postordnung vom 20. März 1900 wie folgt geändert.
1. Unter v ist statt des mit den Worten „Postprotestaufträge mit Wechseln, die in Elsaß-
Lothringen, in der Provinz Ostpreußen usw.“ beginnenden und des folgenden Absatzes —
Bekanntmachung vom 21. Dezember 1914 (Reichs-Gesetzblatt S. 549) — zu setzen:
Postprotestaufträge mit Wechseln, die in Elsaß-Lothringen, in der Provinz Ost.
preußen oder in Westpreußen in den Kreisen Marienburg, Elbing Stadt und Land,
Stuhm, Marienwerder, Rosenberg, Graudenz Stadt und Land, Löbau, Culm, Briesen,
Strasburg, Thorn Stadt und Land zahlbar sind, oder mit solchen im Stadtkreise Danzig
zahlbaren gezogenen Wechseln, die als Wohnort des Bezogenen einen Ort angeben,
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