Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1834. (11)

110 
bach alle Casual-Gottesdienste, jeden Sonntag abwechselnd eine Predigt oder Catechi- 
sation, in jeder Woche an einem bestimmten Werktage oder eintretenden Feiertage 
eine Kinderlehre und des Jahres viermal das heilige Abendmahl zu halten, auch zwei- 
mal woͤchentlich die Schule zu besuchen. Wallhausen enthaͤlt 475, Schainbach mit Lim- 
bach 193 Pfarrgenossen. Das Dienst-Einkommen ist auf 872 fl. in Sportelpreisen 
berechnet, vermindert sich aber, wenn die Pfarrei Schainbach von Wallhausen getrennt 
wird, was in 5—6 Jahren geschehen kann, um 170 fl., ohne daß Entschädigungs-An- 
sprüche Sratt haben. Die Bewerber haben sich innerhalb vier Wochen bei dem evan- 
gelischen Consistorium vorschriftmäßig zu melden. 
4) Die wieder zu besehßende katholische Pfarrstelle in Mörsingen, Oberamts 
und Dekanats Riedlingen, begreift im Pfarrort und in zwei Filialweilern zusammen 
519 Pfarrgenossen, hat eine Schule im Pfarrort, und eine in dem : Stunden entfernten 
Filialweiler Upflamör. Ihr beständiges Einkommen von eigenen Gütern und Befol- 
dungen belauft sich auf 782 fl. Die Bewerber haben sich innerhalb vier Wochen bei 
dem katholischen Kirchenrath zu melden. 
5) Die erledigte Maria-Caplanei zu Oberdischingen, Oberamts und Dekanats 
Ehingen, mit welcher die gewöhnlichen Dienst-Obliegenheiten eines Caplans und ein 
beständiges Einkommen von 557 fl. aus eigenen Gütern, Capital-Zinsen, Besoldungen 
und Gebühren verbunden sind, soll wieder besetzt werden. Die Bewerber haben sich 
binnen vier Wochen für dießmal bei dem katholischen Kirchenrath zu melden. 
6) Die wieder zu besetzende katholische Pfarrei Ebersberg, Oberamts Back- 
nang und Dekanats Gmünd, begreift im Pfarrdorse 395 Pfarrgenossen, hat eine 
Schule und gewährt vom Pfarrgarten, von Capitalzinsen, Besoldungen und gestifteten 
Gebühren ein beständiges Einkommen von 685 fl. Die Bewerber haben sich binnon 
vier Wochen bei dem katholischen Kirchenrath zu melden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.